Chemnitzer Morgenpost

„Schon brutal schnell!“

Vettel lässt seine rote Göttin fliegen

-

Sebastian Vettel lässt keinen Zweifel an seinen Ambitionen in der Formel-1-WM 2019. Mit einer Bestzeit, die Renault-Fahrer Nico Hülkenberg (Emmerich) als „schon brutal schnell“und Mercedes- Teamchef Toto Wolff immerhin noch als „sehr schnell“bezeichnet­e, eröffnete der Ferrari-Frontmann den ersten offizielle­n Testtag in Barcelona.

An Vettels 1:18,161 Minuten reichte zunächst niemand heran, auch nicht Weltmeiste­r Lewis Hamilton (Großbritan­nien), der den Mercedes-Silberpfei­l allerdings nach gerade mal acht Runden wieder an seinen Teamkolleg­en Valtteri Bottas (Finnland) übergab.

Wie die Feuerwehr startete Vettel in sein fünftes Ferrari-Jahr, sogar einen seiner berüchtigt­en Dreher im letzten Streckense­ktor leistete sich der viermalige Weltmeiste­r aus Heppenheim zu Beginn der Vormittags-Session. Die Reifen seines neuen SF90 qualmten bedenklich, Vettel konnte seine Fahrt aber fortsetzen. Der 32-Jährige ließ nie nach, er spulte Runde um Runde ab und

Formel 1

saß auch nach der Mittagspau­se wieder im Cockpit seiner roten Göttin. Ferraris neuer Jungstar Charles Leclerc musste sich brav gedulden. Mercedes-Teamchef Wolff blieb gelassen: „Wir gucken nicht auf die anderen, sondern nur auf uns, wir machen unser Ding.“

 ??  ?? Sebastian Vettel (r.) zeigt mit schnellen Rundenzeit­en im ersten Training, dass der Heppenheim­er in dieser Saison angreifen will.
Sebastian Vettel (r.) zeigt mit schnellen Rundenzeit­en im ersten Training, dass der Heppenheim­er in dieser Saison angreifen will.

Newspapers in German

Newspapers from Germany