„Mein Hund hat nachgeladen und geschossen“
aufgefallen, der schon gewildert habe. Als er die Begleiterinnen des Schäferhundes antraf, sei der Hund wütend, bellend und zähnefletschend an die Scheibe seines Autos gesprungen. Sein Jagdhund (Drahthaar, 28 Kilo) habe nur „sein Territorium“verteidigt dabei müsse das Tier im Auto an den „Sicherungshebel“der am Beifahrersitz lehnenden Jagdwaffe (Winchester 9422M.22 Magnum) geraten sein. So sei eine neue Patrone nachgeladen worden. Und dabei sei auch noch der Abzug vom Hund betätigt worden ...
Zu Hause bei Siegmund B. stellten Polizisten fest, dass er Waffen teilweise geladen und zusammen mit Munition im Waffenschrank lagerte - Anzeige! Nun ist seine Waffenbesitzkarte futsch, entschied das Verwaltungsgericht München. Der Senior hat seinen Hauptwohnsitz in Oberbayern, wo er ebenfalls eine Fischzucht betreibt.
Es bestätigte damit eine Entscheidung des örtlichen Landratsamtes. Auch sein Jagdschein wurde nicht verlängert. Denn Jäger dürfen Waffen nicht schussbereit (also teilweise oder vollständig geladen) in ihrem Auto transportieren. Die Richter befanden, dass er die erforderliche Zuverlässigkeit nicht mehr besitze. „Weil anzunehmen ist, dass er mit Waffen oder Munition auch künftig nicht vorsichtig umgehen wird.“mor