Keeper Schubert Fliegenfänger für guten Zweck?
AUERBACH - Die für diesen Sonnabend angesetzte Regionalliga-Partie zwischen dem VfB Auerbach und dem Chemnitzer FC wird verlegt. Nach einer gestern erfolgten Platzbegehung durch NOFV-Verantwortliche und Offizielle beider Vereine wurde entschieden, dass der Rasen im VfB-Stadion nicht bespielbar ist. DRESDEN - Es ist ein echter Teufelskreis! Schießt Dynamo keine Tore, sinkt bei den Schützen das Selbstbewusstsein. Ohne dieses bleibt der Erfolg vorm gegnerischen Kasten aber weiterhin aus. Im Training soll der Torriecher wieder erweckt werden. Zur Not auch unter Mithilfe der eigenen Schlussmänner.
Das Problem ist bekannt: Über sieben Halbzeiten warten die Schwarz-Gelben nun schon auf einen Torerfolg. Die Lösungsvorschläge, die Flaute zu beenden, sind rar.
„Einfach im Training weiter Gas geben“, rät Keeper Markus Schubert seinen Vordermännern, der - noch gelinde ausgedrückt - ergänzt: „Vorm Tor sind wir gerade nicht wirklich eiskalt.“
Mittelfeldspieler Patrick Ebert teilt den Vorschlag seines Torwarts: „Wir müssen im Training weiter Vollgas geben, die Dinger reinhauen. Und dann klappt das auch wieder im Spiel.“Wenn es doch nur so einfach wäre ... Schon in der vergangenen Woche standen Abschlüsse ganz oben auf der Agenda von Cheftrainer Maik Walpurgis. Doch auch da haperte es. Entweder flog das Leder ins Auffangnetz hinterm Gehäuse oder die Torhüter parierten - nur wenige Bälle fanden ihr Ziel. Bis zur Partie am Sonnabend bei Darmstadt 98 bleiben den Dynamos nun ganze drei Einheiten, um das nötige Selbstvertrauen zurückzugewinnen.
Und warum soll es ausgerechnet in dieser Zeit gelingen? „Sie müssen die Dinger - auch zu meinem Unglück - reinhauen“, könnte Schubert ab und zu mal einen Ball durchrutschen lassen. Wenn also der 20-Jährige in den kommenden Tagen im Training mal daneben greift und sich als Fliegenfänger zeigt, wäre das nur für den guten Zweck ...
Tom Jacob