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LED-Matrix-Licht erstmals für einen Kleinwagen
D er neue Opel Corsa der Generation F steht in den Startlöchern. Bevor der Kleinwagen auf der IAA im September seine Premiere feiert, gibt der Hersteller jetzt Technikdetails bekannt. Nach dem kompakten Astra (2015) und dem Mittelklassefahrzeug Insignia (2017) wird für den in sechster Generation erhältlichen Kleinwagen ebenfalls LED-Matrix-Licht verfügbar sein.
Das Matrix-System ist im Corsa kompakter ausgeführt als das bei Insignia und Astra und kommt mit vier LED-Elementen pro Scheinwerfer aus (Insignia 16, Astra 8). An der Funktionsweise ändert sich dagegen nichts. Das System arbeitet mit der Frontkamera zusammen, kann also zum Beispiel erkennen, ob man in geschlossenen Ortschaften oder außerhalb unterwegs ist. Registriert die Kamera entgegenkommende oder vorausfahrende Autos, werden einzelne LED gezielt deaktiviert und die betroffenen Fahrzeuge ausgeblendet. Der Rest der Straße und des Umfeldes bleiben erleuchtet. Das Lichtsystem bietet zudem für Autobahnfahrten einen speziellen Modus. Zu den weiteren Funktionen zählen die Ausleuchtung von Kurven sowie das Abbiegelicht.
Preise für das blendfreie Lichtsystem im Corsa nennt Opel noch nicht. Im Astra kostet es je nach Ausstattungslinie zwischen 1 250 und 1 450 Euro, beim Corsa dürfte der Aufpreis geringer ausfallen. Der neue Opel Corsa ist der erste Kleinwagen der Marke, der im PSA-Konzern entwickelt wurde. Er teilt sich die wesentlichen Technikkomponenten mit dem nächsten Peugeot 208 und dem Citroën C3. Eine rein batterieelektrische Variante soll noch in diesem Jahr auf den Markt kommen.