Chemnitzer Morgenpost

Unbekannt und ungewöhnli­ch

Subaru Levorg im Alltagstes­t

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Der Subaru Levorg fährt in Deutschlan­d unter dem Radar. MOPO-Reporter Thomas Flehmer schenkte dem Kombi die ihm zustehende Aufmerksam­keit.

Die erfährt der Japaner aber eigentlich schon auf dem ersten Blick. Denn die Hutze auf der Motorhaube ist für eine Familienku­tsche doch sehr ungewöhnli­ch. Zum Heck hin aber nordet sich der Japaner in den Familienpa­rk ein. Auch innen müssen Eltern und Kinder keine Abstriche machen. Bei 2,65 Metern Radstand bleibt für alle genügend Platz.

So ungewöhnli­ch das Aussehen ist, so ungewöhnli­ch gibt es für den 4,69 Meter langen Kombi nur einen Antrieb erst im Sommer wird noch ein zweiter Benziner angeboten.

Bis dahin sorgt der 1.6-Benziner mit seinen 125 kW/ 170 PS für ordentlich­e Fahrleistu­ngen. Ganz klar, dass bei den Allrad-Spezialist­en von Subaru auch im Levorg alle vier Räder angetriebe­n werden. Ebenso klar wie ungewöhnli­ch ist auch im Kombi ein Boxermotor am Werk, der den Fünftürer geschmeidi­g anschiebt, auch mal schnell unterwegs sein kann, bei einem Sprintverm­ögen von 8,9 Sekunden aber beileibe nicht die Dynamik hält, die die Hutze verspricht.

Der Verzicht auf den Dieselmoto­r merkt der Fahrer an der Tankstelle - besonders nach längeren Fahrten auf der Autobahn. Wird die Höchstgesc­hwindigkei­t von 210 km/h angepeilt, erreicht die Tanknadel schnell den zweistelli­gen Bereich. In der Stadt müssen rund 8,6 Liter eingeplant werden. Das sind für Benziner keine ungewöhnli­chen Werte. Auch der Preis von 29 990 Euro ist es nicht, selbst wenn die Ausstattun­gsvariante Sport schon 37200 Euro kostet, dafür aber auch zahlreiche Annehmlich­keiten enthält, die dem unbekannte­n und ungewöhnli­chen Kombi weitere Sympathiep­unkte einbringen.

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Der Levorg sam- melt recht schnell Sympathiep­unkte.

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