Eintracht setzt Zeichen mit Jovic
Die jungen wilden Kicker aus Amsterdam begeistern alle, außer Turin
FRANKFURT/M. - Mit der festen Verpflichtung von Top-Stürmer Luka Jovic lieferte Eintracht Frankfurt die passende Ouvertüre zum erhofften magischen Abend gegen Benfica Lissabon. 29 Stunden vor dem Anpfiff zogen die Hessen gestern die Kaufoption für den von Europas Topvereinen umworbenen Torjäger - einen passenderen Zeitpunkt konnte es dafür gar nicht geben.
Schließlich will der DFB-Pokalsieger 39 Jahre nach dem Triumph im UEFA-Cup erstmals wieder das Halbfinale eines europäischen Wettbewerbes erreichen und seinen bislang so erfolgreichen Auftritt in der Europa League vorläufig krönen. Die Eintracht - sie muss ein 2:4 aus dem Hinspiel aufholen - setzt dabei natürlich auf Jovic, der im Wettbewerb schon achtmal getroffen hat. Der 21 Jahre alte serbische Nationalspieler, der bislang von Benfica ausgeliehen war, besitzt nach dem Vollzug des Transfers nun einen Vertrag in Frankfurt bis zum 30. Juni 2023. Über die Höhe der Ablösesumme machte der Bundesligist keine Angaben, sie soll bei rund sieben Millionen Euro liegen. „Er ist ein Spieler mit außergewöhnlichen Fähigkeiten. Es ist für uns wichtig, dass wir ihn an die Eintracht gebunden haben“, sagte Sportvorstand Fredi Bobic in einer Vereinsmitteilung. Die Nachricht heizte die Hochstimmung im Umfeld zusätzlich an. Die ganze Stadt fiebert der Partie entgegen, 48 000 Zuschauer wollen ihre Mannschaft in der ausverkauften Arena zum Sieg brüllen. „In solch einem Spiel brauchst du große Emotionen. Wir werden sicher von unseren Fans getragen werden“, sagte Trainer Adi Hütter. Und Defensivspieler Gelson Fernandes ergänzte: „Dieses Stadion begeistert ganz Europa. Wir wollen die Kraft und die positive Energie von den Rängen mitnehmen.“
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