Adler führen 2:1 im Giganten-Duell
MANNHEIM - Mit dem schnellsten Tor in der DEL-Geschichte hat Hauptrundensieger Adler Mannheim einen großen Schritt zu seinem achten Meistertitel gemacht. Olympiaheld Matthias Plachta traf bereits nach fünf Sekunden und ebnete den Weg zum 4:1 (2:0, 1:1, 1:0)-Erfolg im dritten Play-off-Finale gegen Serienmeister Red Bull München.
Im Duell der Giganten ging Mannheim mit 2:1 in Führung und benötigt in der Best-ofseven-Serie nur noch zwei Siege, um die Münchner vom Thron zu stoßen. „Wir haben einen guten Job gemacht, unseren Gameplan durchgezogen, stark verteidigt. Das hat sich insgesamt dann ausgezahlt“, sagte Mannheims Doppeltorschütze Andrew Desjardins.
Der Puck war kaum eingeworfen, da zappelte er schon im Netz: Plachta, einer von elf Silbermedaillengewinnern von 2018 auf dem Eis, war genauso schnell wie der Augsburger Andre Faust, der die DEL-Bestmarke 1998 aufgestellt hatte. „Das war ein herber Dämpfer zu Beginn“, sagte Münchens Nationalspieler Frank Mauer.
Desjardins erhöhte in 5:3-Überzahl (7.) und mit einem Abstaubertor (26.), Tommi Huhtala (56.) sorgte für die Entscheidung zugunsten der Mannheimer, die den Heimfluch in den Duellen der beiden überragenden Teams der aktuellen Saison beendeten. In den sechs Spielen zuvor hatte jeweils die Auswärtsmannschaft gewonnen. Patrick Hager (31.) traf für den Titelverteidiger.