Enochs schwärmt von Dynamo-Hauptmann
AUE - Die Vereine der 2. Liga fiebern im Juni zwei Terminen entgegen: Am 15. wird die erste Runde im DFB-Pokal ausgelost, am 28. kommt der SpielplanfürdieneueSaison-und damit genau vier Wochen vor dem 1. Spieltag. Wünsche können die Klubs äußern, ob sie von der DFL erfüllt werden, steht auf einem anderen Blatt Papier.
Aue hat keinen großen Wunsch an die Liga herangetragen. „Gegen alle 17 Mannschaften müssen wir eh irgendwann spielen“, lacht Geschäftsführer Michael Voigt. „Es wird immer Spiele geben, die mit anderen Terminen kollidieren. Recht machen kann es die DFL ohnehin keinem.“Günstig wäre für ihn, wenn am 17. August, dem Schulanfang in Sachsen, nicht gespielt wird. „Da wären mir alle anderen drei möglichen Tage lieber. Da würden uns einige Fans fehlen, daheim und auch auswärts. Auch personell wür- de wohl ein wichtiger Spieler ausfallen.“In der Tat, auf Kapitän Martin Männel müsste der FCE sicherlich verzichten, denn sein Sohn Anton wird eingeschult. Zwei Wünsche hätte Voigt auch für den Dezember: Vom 13. bis 15. Dezember macht in Klingenthal der Weltcup der Skispringer Station. „Da ein Heimspiel und wir nehmen uns gegenseitig die Zuschauer weg.“Auf der andere Seite wünscht er sich kurz vor Weihnachten ein Heimspiel, so wie in der abgelaufenen Saison gegen Union. „Da war die Hütte voll. In diesem Jahr haben wir noch die Idee, an diesem Spieltag einen kleinen Weihnachtsmarkt im Stadiongelände auf die Beine zu stellen. Das wäre am letzten Spieltag des Jahres ideal. Eine Woche zuvor wäre es aber natürlich auch möglich.“
Überhaupt wäre es mal wieder an der Zeit, wenn Aue daheim starten könnte. Das passierte letztmals 2012 gegen St. Pauli (0:0). Danach musste der FCE in der 2. Liga immer in der Fremde antreten, gewann nur 2013 in Ingolstadt (2:1). Alle anderen Auftaktspiele gingen verloren - 2014 in Nürnberg (0:1), 2016 und 2017 in Heidenheim (0:1/1:2) und im Vorjahr bei Union Berlin (0:1). nahro