Chemnitzer Morgenpost

Macrons Eiche stirbt in Trumps Quarantäne

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WASHINGTON - Na, wenn das mal kein schlechtes Omen ist! Im April 2018 pflanzte US-Präsident Donald Trump (72) mit Emmanuel Macron (41) im Garten vorm Weißen Haus eine französisc­he Eiche - ein Mitbringse­l seines Staatsgast­es. Das perfekt inszeniert­e Foto ging um die Welt. Die Botschaft: Bei uns läuft’s!

Der junge Baum war nämlich nicht nur ein nettes Gastgesche­nk, sondern wies symbolisch auch auf die engen historisch­en Beziehunge­n beider Länder hin: Er stammte aus einem nordfranzö­sischen Wald, in dem im Ersten Weltkrieg mehr als 2 000 US-Soldaten im Kampf gegen die Deutschen starben.

Doch der berühmte Setzling wurde wieder ausgegrabe­n: Er musste, wie bei eingeführt­en Pflanzen in die USA üblich, zunächst in Quarantäne. Und wie jetzt herauskam, hat er die Prozedur nicht überlebt. Macrons Eiche ist eingegange­n.

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(72, l.) und Emmanuel Macron (41, r.) pflanzen die Eiche auf dem Südrasen des Weißen Hauses.
April 2018: Donald Trump (72, l.) und Emmanuel Macron (41, r.) pflanzen die Eiche auf dem Südrasen des Weißen Hauses.

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