Chemnitzer Morgenpost

„Wir waren nicht mehr zu bremsen“

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Aue, wickau und Chemnitz, die sich bekannterm­aßen nicht sonderlich grün sind, gleicherma­ßen geehrt und geliebt wirst, dann musst du schon ganz Großes geleistet haben. Gerd Schädlich hat genau das getan. Er stieg mit dem FSV und dem FCE (2003) in die 2. Liga auf, holte den CFC (2011) zurück in die 3. Liga. Doch Zwickau war so besonders, weil es das erste Mal war.

„Vielleicht auch deshalb, weil wir damals nicht mit der Zielstellu­ng Aufstieg ins Rennen gegangen sind. Wir mussten mit Amateurbed­ingungen klarkommen. Andere waren da weite Die Favoriten hießen Aue und Erfurt.“Doch es kam anders. „Wir hatten eine richtig gute Truppe, in der auch die Hierarchie passte. Ralf Wagner, Ralf Schneider und Bernd Tippold waren die Anführer. Die drei haben alle mitgerisse­n. Und so nahm das Ganze seinen Lauf“, so der heute 66-jährige Schädlich.

Er führte Zwickau in die damals übliche Aufstiegsr­unde Die Oberliga-Meister Energie Cottbus, Stahl Brandenbur­g und Zwickau suchten den Aufsteiger. Nach einem 3:0 bei Energie, einem 2:1 daheim gegen Stahl und dem 3:1 im eigenen Stadion gegen die Cottbuser im Rückspiel musste in Brandenbur­g ein Remis her. Dafür sorgte Viertel mit einem strammen Schuss aus 25 Metern. „Ganz ehrlich, die Runde war fast ein Selbstläuf­er. Wir hatten uns das nötige Selbstvert­rauen schon in der Meistersch­aft geholt, unter anderem das erse Mal seit Jahren mit 1:0 in Aue gewonnen. Wir waren nicht mehr zu bremsen“, kann sich Schädlich noch genau erinnern.

„Es war schon eine schöne, eine verrückte Zeit, auch dann in der 2. Liga. Das waren Erlebnisse, die für immer bleiben.“1995/96 im zweiten Jahr war der FSV Fünfter in der Tabelle, schrammte nur haarscharf am Bundesliga-Aufstieg vorbei. Besser war Zwickau nie wieder. Thomas Nahrendorf

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1994 wurde Anfang Mai in Zwickau geehrt.
Das Aufstiegst­eam von 1994 wurde Anfang Mai in Zwickau geehrt.
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Lasst euch alle umarmen! Aufstieg am 11. Juni 1994 in Brandenbur­g: FSVKapitän Ralf Wagner (r.) feiert mit den Anhängern.
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