Chemnitzer Morgenpost

360 neue Jobs! Sachsen bei Investoren beliebt

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DRESDEN - Allen Unkenrufen zum Trotz: Sachsen bleibt für Wirtschaft­sunternehm­en ein beliebtes Land für Investitio­nen.

Im vergangene­n Jahr haben sich im Freistaat 17 Firmen niedergela­ssen - drei weitere haben ihren Firmensitz erweitert. Dadurch seien rund 360 neue Arbeitsplä­tze entstanden, sagte der Geschäftsf­ührer der Wirtschaft­sförderung Sachsen (WFS), Thomas Horn. Das Investitio­nsvolumen habe 2018 bei rund 141 Millionen Euro gelegen.

Zu den größten Neuansiedl­ungen zählt der Airbus-Zulieferer Acosa. Rund 40 Millionen Euro flossen in den neuen Produktion­sstandort der Tochter der Elbe Flugzeugwe­rke in Kodersdorf.

Im vogtländis­chen Oelsnitz baut die Böllhoff-Gruppe derzeit ein europäisch­es Logistikze­ntrum. Hier sollen einmal rund 120 Menschen arbeiten.

Die landeseige­ne WFS hilft aber auch Firmen in Not. So wurde ein Investor aus der Slowakei für den insolvente­n Waggonbau Niesky gefunden. Horn: „Rund 300 Arbeitsplä­tze wurden damit gesichert.“

Man könne sich aber nicht nur auf Neuansiedl­ungen verlassen, erklärte Horn. Vielmehr gehe es künftig vor allem darum, sächsische Unternehme­n über Branchengr­enzen hinweg besser zu vernetzen, damit aus Sachsen möglichst viele innovative Produkte auf den Markt kommen.

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