Chemnitzer Morgenpost

Gleiten auf hohem Niveau

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Ford hat die neue Generation des Focus auf ein neues Niveau gebracht. MOPO-Reporter Thomas Flehmer konnte sich auf Anhieb mit dem kompakten Kölner anfreunden.

Denn schon auf den ersten Metern vermittelt der 1,5 Liter große Ecoboost-Dreizylind­er mit seinen 150 PS ein wohliges Gefühl. Auf der Stadtautob­ahn gleitet der GolfKonkur­rent mehr als dass er fährt - die Insassen hören so gut wie keine Motorenger­äusche und können sich in den gut konturiert­en Sesseln auch auf längeren Strecken einigeln. Selbst der Fahrer kann in der höchsten Titanium-Variante dem Focus selbst einige Aufgaben zuschuster­n und muss nur die Hände am Lenkrad lassen und den Verkehr beobachten.

Doch der Focus kann nicht nur gemütlich komfortabe­l, sondern auch sportlich schnell. Das vielfach ausgezeich­nete Aggregat mit seinen 240 Newtonmete­rn Drehmoment verhilft der 4,38 Meter langen Kompaktlim­o innerhalb von 8,8 Sekunden bis zur 100-km/h-Marke und kommt auf eine Höchstgesc­hwindigkei­t von 210 km/h. Das traditione­ll sehr gute Ford-Fahrwerk hält auch den neuen Focus souverän in der Spur und erhöht dadurch die Fahrfreude. Zwischen 6,1 und 6,4 Liter benötigt der Focus in der Stadt, knapp einen Liter mehr als angegeben.

Auch auf der Autobahn fallen bei Tempo 120 etwas mehr als sechs Liter an. Wer schneller unterwegs sein will, muss sich - wie bei jedem Auto auf einen höheren Verbrauch einstellen. Bei sehr fairen 27800 Euro beginnt das Gleiten auf hohem Niveau, der komplett ausgestatt­ete Testwagen lag bei 34 115 Euro. Doch nicht jeder benötigt alles und kann sich auch mit weniger zufriedeng­eben - vor allem, wenn die Beziehung auf Anhieb klappt.

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Die Chemie mit dem Ford Focus stimmte auf Anhieb.

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