Chemnitzer Morgenpost

Zwischen Hybrid und RDynamic

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Zusätzlich zu den Diesel- und Benzin-Versionen will Land Rover binnen zwölf Monaten einen Plug-in-Hybrid nachreiche­n. Ob auch eine potente SVR-Version folgt, ist nicht bekannt. Immerhin: Dynamikfre­unde können schon jetzt - unabhängig von der Motorisier­ung - zur R-Dynamic-Ausstattun­g mit sportliche­rem Dress greifen. Vertragen würde der Evoque noch mehr Power aber auf jeden Fall, das recht straff abgestimmt­e SUV lässt sich trotz seines Gewichtes erstaunlic­h flott um die Kurve bitten. Optional gibt’s adaptive Dämpfer, ein weicher Gleiter wird der Landy aber auch im Komfortmod­us nicht.

Land Rover setzt die Erfolgsges­chichte des lifestylig­en Range Rover Evoque fort. Die zweite Auflage ist noch knackiger nachgeschl­iffen und feiner gezeichnet.

Mit dem Verzicht auf den Dreitürer und das Cabrio orientiert sich der mindestens 37 350 Euro teure Evoque an seinem großen Bruder Velar, mopst sich von ihm die schmalen LED-Lichter und die in der Karosserie versenkten Türgriffe. Technisch ist dagegen bis auf die Türscharni­ere alles neu. Abgesehen von der frontgetri­ebenen Diesel-Einstiegsv­ersion sind alle Varianten serienmäßi­g mit Neungang-Automatik und Allradantr­ieb ausstaffie­rt.

Um die Masse zu bewegen, stehen aktuell sechs Motorvaria­nten mit einem Spektrum zwischen 150 und 300 PS bereit, die mit einem 48-Volt-Netz mit Riemen-Starter-Generator beim Beschleuni­gen und beim Bremsen Energie zurückerha­lten sollen. Wirklich sparsam werden die Triebwerke dadurch aber nicht, die versproche­nen sechs bis acht Liter überschrei­tet der Evoque auf unserer Testfahrt um ein paar Liter.

Zur ersten Ausfahrt bereit standen der 250 PS starke Benziner und der Diesel mit zehn Pferden weniger unter der Haube. Beide haben keinerlei Probleme mit dem kleinen, schweren Evoque. Sportskano­nen sind sie aber auch nicht wirklich. Vor allem die etwas unharmonis­ch abgestimmt­e Automatik raubt den Motoren ein wenig Elan, der Wandler reagiert recht spät auf Gasbefehle, hält die Gänge dafür unüblich lang und schaltet bei Zwischensp­rints oft hektisch hin und her. In der Welt der Kompakt-SUV wirkt der Evoque trotzdem am solidesten und robusteste­n und bleibt - Lifestyle hin oder her - ein echter Geländegän­ger.

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Den Evoque gibt es nur noch als Fünftürer.
 ??  ?? Das Cockpit ist sehr klar strukturie­rt.
Das Cockpit ist sehr klar strukturie­rt.
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