Rummenigge zufrieden mit Boateng und US-Tour
KANSAS CITY - Das Fazit der zehntägigen US-Tournee ist beim FC Bayern äußerst positiv.
„Ich bin hochzufrieden, muss der Mannschaft ein großes Kompliment machen, mit welchem Engagement sie bei dieser Reise auftrat. Es ist alles top“, lobte Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge.
Selbst Trainer Niko Kovac, der den Trip angesichts der Strapazen zunächst skeptisch gesehen hatte, sprach von einem „großen Erfolg“. Er sei „mit dem Stand der Vorbereitung sehr zufrieden, mit dem, was wir uns physisch und fußballerisch erarbeitet haben. Die Jungs wirken sehr frisch.“
Der 47-Jährige gibt seinen Profis nach der Landung heute Nachmittag in München als Belohnung zwei Tage frei, damit sie mit ihren Familien entspannen können. „Vielleicht mit ein wenig Hausarbeit“, fügte Kovac schmunzelnd an.
Er selbst hat nicht ganz so viel Zeit zur Entspannung. Denn vorm Audi-Cup am 30. und 31. Juli sowie vorm Supercup gegen Borussia Dortmund am 3. August sind beim Münchner Serienmeister noch einige Fragen offen. Inzwischen scheint sogar ein Verbleib von Rio-Weltmeister Jerome Boateng, den Präsident Uli Hoeneß als „Fremdkörper“bezeichnet und ihm einen Wechsel nahegelegt hatte, wieder möglich. „Sollte er bleiben, wonach es aktuell aussieht, hat er dieselben Chancen wie jeder andere Spieler auch. Er macht seine Sache sehr gut“, sagte Kovac.
Das Thema sei „noch nicht final entschieden“, betonte Rummenigge. „Er hat sich innerhalb der Mannschaft sehr positiv verhalten und Pluspunkte gesammelt.“Boateng habe „einen richtigen und guten Schritt getan“und sich in einer körperlich guten Verfassung befunden. Der 30-jährige Vertediger war aus privaten Gründen früher nach München zurückgereist.