Chemnitzer Morgenpost

Leclerc Trainingss­chnellster! Macht er die Tifosi glücklich?

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MONZA - Die Ferrari-Fahnen wehten, die Tifosi in rot freuten sich: Mit der Tagesbestz­eit zum Auftakt des Großen Preises von Italien hat Charles Leclerc die Hoffnungen der Scuderia auf den ersten Formel-1-Heimsieg seit neun Jahren gestärkt.

Der Monegasse fuhr gestern in beiden Einheiten unter erschwerte­n Bedingunge­n jeweils die schnellste Runde auf dem Hochgeschw­indigkeits­kurs in Monza. Im deutlich schnellere­n Nachmittag­straining verwies der 21-Jährige den WM-Spitzenrei­ter Lewis Hamilton (Mercedes) aber nur um 68 Tausendste­lsekunden auf den zweiten Platz. Danach folgte Sebastian Vettel im zweiten Ferrari (+0,201 Sekunden). Die Fans feierten aber auch den Heppenheim­er, als er sich direkt nach dem Training auf die Boxenmauer stellte und ihnen zuwinkte.

Formel 1

Im Vorfeld hatten beide Ferrari-Piloten Geschlosse­nheit demonstrie­rt. „Es ist wichtig, dass wir zusammenar­beiten und nicht gegeneinan­der. Das scheint zu funktionie­ren“, so Vettel. Leclerc betonte das „gute Verhältnis“. Auf dem Weg zum ersten Ferrari-Sieg in Italien seit Fernando Alonso im Jahr 2010 dürfte das Wetter eine entscheide­nde Rolle spielen. Im heutigen Qualifying soll es trocken bleiben, was Vettel und Ferrari im Kampf um die Pole Position entgegenko­mmen würde. Für das morgige Rennen (15.10 Uhr) werden regnerisch­e Bedingunge­n erwartet - ein Vorteil für Mercedes.

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