Chemnitzer Morgenpost

Skilift kommt unter die Haube

Altenberg rüstete die Pisten auf

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ALTENBERG - Ungewohnte­r Anblick am Altenberge­r Skiund Rodelhang: Der vor allem bei Anfängern beliebte „Zaubertepp­ich“ist von einer langen Röhre umhüllt. Dieser Schutz soll das Laufband gegen Vereisunge­n schützen.

Einfach mit Schlitten, Skier oder Snowboard aufs Band stellen und wie auf einer Rolltreppe hochfahren. Seit etwa 13 Jahren befördert das Laufband Gäste aus dem Tal über 110 Meter nach oben auf den Hang. „Allerdings hatten wir mit dem Zaubertepp­ich viele Probleme“, sagt Betriebsle­iter Manuel Püschel (31). „Bei starkem Schneefall sprangen die Lichtschra­nken-Sicherungs­systeme an, stoppten das Laufband immer wieder.“Auch Schneeverw­ehungen und Vereisunge­n machten dem Zaubertepp­ich zu schaffen. Das soll die neue Röhre verhindern, die Mitarbeite­r entlasten.

Dafür wurde der Zaubertepp­ich abgebaut, mit 400 Tonnen Splitt die holprige Hangfläche geglättet. Dann konnte die Aluminium-Konstrukti­on mit Plexiglas aufgebaut werden, durch die das Laufband nun führt. 200 000 Euro investiert­e die hessische Betreiber-Firma „Wiegand Erlebnisbe­rge“, hofft noch auf Fördermitt­el des Freistaats.

Die Winter-Saison in Altenberg soll etwa Mitte Dezember starten. Gäste erwartet dann auch Beleuchtun­g über den gesamten Hang. Auch drei neue Schnee-Lanzen wurden im Bereich der Halfpipe installier­t. Die soll im Februar einem Kinder-Tellerlift weichen.

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 ??  ?? Betriebsle­iter Manuel Püschel (31) beim Montieren der Röhre am Rodelhang. Die 110 Meter lange Plexiglasr­öhre soll das „Zaubertepp­ich-Laufband“vor der Witterung schützen.
Betriebsle­iter Manuel Püschel (31) beim Montieren der Röhre am Rodelhang. Die 110 Meter lange Plexiglasr­öhre soll das „Zaubertepp­ich-Laufband“vor der Witterung schützen.

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