FSV-Finale! „Das wird aber eklig für uns“
ZWICKAU - Spätestens am letzten Freitagabend hat sich der FSV Zwickau die vorigen Auswärtsniederlagen in Ingolstadt (2:4) und Braunschweig (1:3) aus den Kleidern geschüttelt. Im Westsachsenderby erkämpften sich die Rot-Weißen in
Unterzahl ein 2:2 und hielten damit den Chemnitzer FC auf Abstand.
Vielmehr noch zeigten sie eine Reaktion auf die Montagspleite in Braunschweig. Dort geriet Zwickau in der ersten Halbzeit böse unter die Räder, ließ sich stellenweise vorführen und lag zur Pause 0:2 zurück - und das war noch schmeichelhaft. In Chemnitz zeigte der FSV ein anderes Gesicht. Man ging von Beginn an resolut in die Zweikämpfe und ließ den Himmelblauen kaum Luft zum Atmen.
„Das gibt Selbstvertrauen!
Wie wir uns in jeden Ball hinein geschmissen haben, wie wir gekämpft haben“, find Ronny König. Der Torjäger markierte früh in der Partie sein fünftes Saisontor, beschäfti te vorne seine Gege spieler und half im Spi gegen den Ball auch mal mit am eigenen Strafraum aus.
Das ist Zwickau“, obt Davy Frick und fährt fort: „Wie sich ie Mannschaft hieingekniet hat, wie der für den anderen elaufen ist, macht ch stolz.“Wenneich bei zweimaliger rung durchaus mehr drin gewesen wäre, nahm er den einen Zähler dankend mit aus Chemnitz.
„Damit sind wir zufrieden, denn Chemnitz wurde auf Distanz gehalten. Jetzt müssen wir in den nächsten beiden Heimspielen punkten“, blickt Frick auf die finalen Partien gegen Mannheim und Meppen: „Das wird aber eklig für uns. Meppen ist gut drauf, Mannheim eine spielstarke Mannschaft. Aber die letzte halbe Stunde in Unterzahl, wie wir dort verteidigt haben, gibt uns nochmal einen Schub für die letzten beiden Spiele.“
Michael Thiele