Chemnitzer Morgenpost

Elektrisch­e Katzenjagd

Im Rahmenprog­ramm der Formel E

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Die sogenannte­n Markenpoka­le haben das elektrisch­e Zeitalter erreicht. Jaguar spielt den Vorreiter und fährt bereits in der zweiten Saison.

Bei der I-Pace-Trophy waren im Rahmenprog­ramm der letzten Formel E in zehn Rennen jeweils ein gutes Dutzend identische­r Stromer vom Typ Jaguar I-Pace unterwegs. Im Innenraum lupenreine Rennwagen, allerdings mit Serientech­nik des Alltags-Jaguars: 294 kW/400 PS, die kurzzeitig auf 325 kW/442 PS gesteigert werden können. Zwei E-Motoren (je einer pro Achse), Spitze 194 km/h, Allradantr­ieb und fast zwei Tonnen Gewicht. Die Renndistan­z ist dabei der Batterieka­pazität geschuldet: 25 Minuten plus eine Runde werden im Kreis gedreht, bis der Sieger feststeht.

Seit dem Auftakt der neuen Saison am 22. November in Riad ist auch ein deutsches Team namens „ran racing“mit einer 26-jährigen

Britin am Steuer dabei. Alice Powell, schon in anderen Rennserien erfolgreic­h, hatte bereits im Vorjahr als Gaststarte­rin einen I-Pace in Saudi-Arabien gesteuert. In dem sonst so vorzeitlic­hen Königreich eine Sensation. Umso mehr, als Alice Powell sogar als Siegerin ihrer Klasse durchs Ziel ging. Im Gesamtklas­sement landete sie auf dem fünften Platz.

Auch in dieser Saison macht die I-Pace-Trophy wieder Station in Berlin. Am 30. Mai geht es auf dem alten Flughafen Tempelhof um Sekunden und Punkte. Dazu wird auf dem großen Areal vor dem berühmten Abflug-Gebäude wieder ein 2,37 Kilometer langer Kurs abgesteckt.

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Am 30. Mai 2020 jagen die elektrisch­en Boliden über den Flughafen Tempelhof.
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