Wer treibt da sein Spiel mit „Karls Erlebnisdorf“?
Planer-Büros zusammengearbeitet, Verkehrsgutachten seien immer in amtlichen Bebauungsplänen erstellt worden. Bannewitz’ Bürgermeister Christoph Fröse (65, parteilos): „Hier will jemand die Leute unsicher machen und falsche Tatsachen verbreiten. Wir stehen zu dem Projekt.“
Für die Morgenpost bewerteten ein auf Straßenbau spezialisiertes Dresdner Ingenieurbüro und die TU Dresden das anonyme Schreiben. Das Ergebnis: Beide Experten kommen zu dem Schluss, dass die Nachfrage selbst in Spitzenzeiten nicht so groß ist wie behauptet. Dr. Martin Treiber vom Institut für Wirtschaft und Verkehr der TU sieht die Gesamtnachfrage als nicht so hoch an: „Dresden ist nicht gleich Berlin.“Außerdem kommen seiner Einschätzung nach mehr Besucher wochentags und entsprechend weniger an Wochenenden. Roland Pawandenat vom Büro EIBS findet die Umrechnung der Verkehrsstärke auf die Länge einer Autoschlange zudem „abenteuerlich“. DiHE/bb
So geht’s weiter mit dem
Erlebnisdorf Noch steht der Fahrplan für die Karlsdlung in Bannewitz bei Dresden. ienstag stellte der Chef des ErdUnternehmens, Robert Dahl (48), Pläne in geheimer Sitzung den einderäten vor.
24. März kommt Dahl erneut Bannewitz. Dann soll der Rat die ellung des Bebauungsplanes beßen. Erwartet wird eine hektische langwierige öffentliche Sitzung. and jetzt könnte auch vertagt erden. Der Punkt soll laut Bürgermeister Christoph Fröse, (65, pareilos) nur besprochen werden, „wenn die Grundstücksverhältnisse geklärt sind“. Soll heißen, Karls müsste die Flächen in der Nähe der Autobahn-Auffahrt Südvorstadt zumindest per Option kaufen.
Anschießend wird mindestens ein Jahr geplant, bevor der Rat erneut abstimmt. Etwa neun Monate dauert dann der Bau des Erlebnisdorfes - im Falle eines positiven Votums. DiHe