Gelungenes Comeback in neuer Hülle
Alter Name, neues Auto. Statt wie früher ein Sportcoupé ist der Ford Puma heute ein SUV. Und dazu ein ganz besonderes.
Denn in ihm stecken Ideen, die bislang in dieser Klasse nicht zu finden waren. So soll der mindestens 23 150 Euro teure Puma auch mit einem ungewöhnlichen Kofferraum-Konzept punkten. Nicht nur, dass der Kofferraum 456 Liter, 164 mehr als der Gen-Spender Fiesta, fasst und damit das Segment anführt, das kleine SUV besitzt auch eine sogenannte „Mega-Box“. Dort, wo sich sonst die Reserveradmulde befindet, hat Ford eine tiefe, rechteckige Kunststoffwanne gepackt (Volumen: 81 Liter). Große Pflanzen beispielsweise können aufrechtstehend, schmutzige Gummistiefel problemlos transportiert werden. Mit 4,19 Metern teilt sich der Puma die Plattform mit dem Fiesta, weist aber einen 9,5 Zentimeter längeren Radstand
auf. Das kommt vor allem den Passagieren auf der Rücksitzbank zugute, die üppige Beinfreiheit genießen.
Das Antriebsportfolio im Puma bilden bei Marktstart im März zunächst Dreizylinder-Benziner mit 1,0 Liter Hubraum und 125 PS, beziehungsweise 155 PS, ein Diesel folgt im Mai. Beide Aggregate sind Mildhybride mit 48-Volt-Technologie. Bei einer ersten Probefahrt überzeugte der Dreizylinder-EcoBoost-Benziner voll und ganz und glänzt mit kernigem Sound, angenehmer Agilität sowie gutem Durchzug aus niedrigen Drehzahlen.
Nicht unerwähnt bleiben sollte das gute Handling. Ford genießt in Sachen Fahrwerk/Fahrdynamik ohnehin einen ausgezeichneten Ruf, hat sich besonders in der Kompaktklasse über viele Generationen einen Namen gemacht. Der Puma hat
sich nun eingereiht.