Ohne Reinhardt sieht’s schlecht aus
ZWICKAU - Fehlt Julius Reinhardt, hat es der FSV Zwickau schwer. In der laufenden Spielzeit fiel der 31-jährige Mittelfeldspieler viermal verletzungsoder krankheitsbedingt aus. Keine der Partien konnten die Westsachsen siegreich gestalten. Stattdessen hagelte es drei Pleiten.
Schmerzlich war die in Jena (1:2), wo „Jules“mit Muskelfaserriss im Oberschenkel ausfiel Jüngst gegen die Würzburger Kickers (1:2) der nächste Einschlag. Reinhardt lag mit Angi na flach und fehlte im defensiv Mittelfeld, das durch die Gelbsperre von Leon Jensen ohnehin geschwächt war.
„‘Jules‘ ist einer, an dem sich die anderen hochziehen können. Das wäre letztes Wochenende in der zweiten Halbzeit wichtig gewesen. Fehlen dazu noch Leon, der im Mittelfeld Bälle festmachen kann, und Marcus Godinho, der mit seiner Schnelligkeit und seinem Zweikampfverhalten extrem wichtig für uns ist, wird es schwierig“, meint Sportchef Toni Wachsmuth.
Jensen kehrt am Sonntag gegen den KFC Uerdingen zurück. Der kanadische Außenverteidiger Godinho ist nach Sprunggelenksprellung fraglich. Und Reinhardt? „Fällt definitiv aus!“, erstickt Wachsmuth jegliche Hoffnung auf eine vorzeitige Rückkehr im Keim: „Er hat biser noch keine Trainingseinheit solvieren können.“Müssen halt andere in die Bresche springen! Wachsmuth: „Wir haben den Jungs klargemacht, worum es für uns und jeden einzelnen in dieser Situation geht. Nun erwarte ich, dass sich jeder einzelne anbietet und im Team einbringt.“
Michael Thiele