13 Spielerve Verhandlung
DRESDEN - Wenn keiner weiß, ob überhaupt, wann und in welcher Form die aktuelle Saison zu Ende gebracht wird, ist es verdammt schwer, die neue zu planen. Die beginnt am 1. Juli eigentlich. Da geht es den Verantwortlichen bei Dynamo Dresden nicht anders als anderen. Bei der SGD kommt erschwerend hinzu, dass auch noch nicht feststeht, in welcher Liga gespielt wird. Insgesamt laufen 13 Spielerverträge aus.
Sportgeschäftsführer Ralf Minge hätte im Normalfall zu tun wie der Leipziger Rat, um am Team für die Saison 2020/21 zu basteln und im Falle seines Abgangs - auch sein Vertrag läuft nur bis Ende Juni - ein bestelltes Feld zu hinterlassen. Er müsste zweigleisig planen. Dennoch sind derzeit alle Verhandlungen auf Eis gelegt, wie es von Dynamo auf MOPO-Nachfrage heißt. Es gibt Wichtigeres.
Zunächst gilt es, den Verein in der Corona-Krise zu stärken, zu stabilisieren. Die Schwarz-Gelben haben sich in den letzten Jahren finanziell ein ordentliches Polster erarbeitet, stehen so gut da wie nie. Das hilft jetzt. Aber: Das Ende der Krise ist nicht abzusehen und damit auch nicht, wie groß die Verluste sein werden, wieviel Spielraum überhaupt für Neuverpflichtungen
sein wird. Größeren wird es wohl nur geben, wenn die Saison zu Ende gespielt wird. Sonst „würden sich allein für unseren Verein nach Stand Einnahmeverlu lionenhöhe ergeben aus fehlenden Zusc sen, TV-Geldern, Sp und Merchandising-E