Verkürzte Saison, German Bowl in großer Arena & Corona-Visiere!
DRESDEN - Der 5. September, ein Samstag, könnte der Stichtag sein, der Ball auf dem Rasen wieder fliegen. So jedenfalls plant es die German Football League.
„Es gibt eine verkürzte
Saison, wie die konkret aussehen wird, ist aber noch unklar“, berichtet Jörg Dreßler, Geschäftsführer der Dresden Monarchs. Definitiv geplant ist, das Finalspiel (German Bowl) wie im Vorjahr wieder in einer großen Fußball-Arena auszutragen. 2019 war’s die Commerzbank-Arena in Frankfurt am Main.
Dreßler: „Ideal wäre ein Wochenende, an dem die Fußball-Bundesliga pausiert, also eine Länderspiel-Pause. Zum Beispiel der 14./15. November. Aber wegen Corona ist ja auch dort noch nichts wirklich fix.“
Sinn machen alle Pläne aber nur, wenn dann auch wieder Fans in die Arena dürfen. „Spiele ohne Zuschauer sind für uns aus finanzieller Sicht nicht machbar“, unterstreicht Dreßler noch einmal vehement.
Die Monarchs sind zumindest schon ins Teamtraining zurückgekehrt. „Sagen wir mal Lauftraining, denn Körperkontakt ist ja noch immer untersagt“, schränkt Dreßler ein.
Da der bei Spielen natürlich unumgänglich ist, gibt es in der GFL Überlegungen, die Helmvisiere der Spieler Corona-kompatibel zu machen. Dreßler: „So ein Visier muss die Atemluft abfangen, darf die Sicht nicht einschränken und nicht kaputtgehen, wenn zwei Spieler zusammenprallen. Vor allem nicht splittern. Das wird nicht so einfach.“HB