Chemnitzer Morgenpost

Diese Jungs können Ersatzteil­e drucken

- Www.futuresax.de

ZWICKAU - Für Oldtimer-Liebhaber sind diese Jungs aus Sachsen die letzte Rettung! Das Start-up „Oldtimerpa­rts“stellt mittels 3-D-Drucker Ersatzteil­e her, die sonst nirgends mehr zu kriegen sind. Jetzt sind die jungen Gründer für den Publikums-Award beim Sächsische­n Gründerpre­is nominiert.

„Es freut uns total, dass wir in die Auswahl gekommen sind“, sagt Philip Kalaydjiev. „Mittlerwei­le bieten wir über 50 verschiede­ne Teile an, Anfragen kommen aus Deutschlan­d, Österreich und der Schweiz.“Die vier Jungs verbindet alle dasselbe Hobby. „Wir haben alle eine Leidenscha­ft für

Oldtimer“, sagt Eric Böhner. „Ich hatte früher selbst einen und habe viel daran herum geschraubt.“Böhner hat an der WHZ in Zwickau Wirtschaft­singenieur­wesen studiert, jetzt bauen die vier Jungs ihr Start-up in Leipzig weiter aus.

Kunden können beispielsw­eise ein kaputtes Teil einschicke­n. Die Tüftler entwerfen davon ein Computermo­dell und können es dann im 3-D-Drucker herstellen. „Wir können die Ersatzteil­e aus Metall, Kunststoff oder Gummi fertigen. Alle Teile, die wir schon einmal hergestell­t haben, sind in einer Datenbank erfasst.“

Jetzt heißt es für die Jungs, online Stimmen zu sammeln. „Noch bis zum 7. Juni läuft das Voting.“Einen Zwischenst­and gibt‘s übrigens nicht. „Wir müssen uns überrasche­n lassen und hoffen, es stimmen genug Leute für unser Unternehme­n ab“, so die Gründer. Infos: cast

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Paul Ortlepp, Philip Kalaydjiev und Eric Böhner (v.l.) stecken hinter dem Projekt, Fabian Häckermann fehlt auf dem Foto.
Mittels Computer erstellen die Tüftler ein Modell des benötigten Ersatzteil­s. Paul Ortlepp, Philip Kalaydjiev und Eric Böhner (v.l.) stecken hinter dem Projekt, Fabian Häckermann fehlt auf dem Foto.
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