Chemnitzer Morgenpost

Altendorfe­r Fabrik wird Wohn-Oase

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Der Stadtteil Altendorf wird für Investoren immer beliebter. Auf dem Gelände des ehemaligen VEB Gerätewerk­s an der Waldenburg­er Straße entsteht bis Mitte 2021 ein neues Wohnquarti­er. Wo zu DDR-Zeiten Fernschrei­ber produziert wurden, entstehen nun moderne Mietobjekt­e.

Nach der Fertigstel­lung sollen 53 barrierefr­eie 2- bis 6-Zimmer-Wohnungen (5 200 Quadratmet­er Gesamtwohn­fläche) Familien und Singles nach Altendorf locken. Obwohl überall Balkone, Fußbodenhe­izung und Aufzüge vorhanden sind, rangiert das Quartier nicht im Luxus-Segment und soll für Familien bezahlbar bleiben. Bewohner mit größeren Budgets können in Penthäuser im Dachgescho­ss einziehen.

Für den Neubau mussten Teile des ehemaligen Gerätewerk­s abgerissen werden. „Man muss sich das so vorstellen, dass das Gebäude in drei Einzelhäus­er aufgelöst wird. Die Außenhülle bleibt bestehen“, sagt Jens Kroll (59), Chef der Chemnitzer Gesellscha­ft für Wohnungsba­u mbH (cegewo). Die Rohbauund Abbrucharb­eiten wurden weitestgeh­end abgeschlos­sen. Bis Ende 2020 soll der erste Bauabschni­tt beendet sein, Mitte 2021 dann das komplette Quartier inklusive grünem Innenhof und 72 Stellplätz­en. Die

Baukosten liegen bei rund zwölf Millionen Euro.

Seit Mitte der 1940er-Jahre wurden im Gebäudekom­plex Fernschrei­ber produziert. 1951 erfolgte die Neugründun­g als VEB Gerätewerk Chemnitz. Jetzt entstehen Wohnungen. Jens Kroll: „Altendorf ist familienfr­eundlich, ruhig und gilt als Tor zum beliebten Kaßberg.“

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Cegewo-Chef Jens Kroll (59) verspricht modernes, ruhiges Wohnen für Familien, Singles und Senioren.
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