Kein Comeback?!
Wenn’s schon kaum Wettkämpfe in der Saison gibt, dann müssen die wenigen genutzt werden. Das dachte sich Tom Liebscher vor der DM in Duisburg, doch der enge Zeitplan am Wochenende macht die Teilnahme für den Dresdner Olympiasieger zum echten Härtetest ...
„Innerhalb von vier Stunden habe ich am Sonnabend die Halbfinals und Finals über 200 Meter und 1000 Meter“, berichtet der 27-Jährige. „Und dies bei vorhergesagten 37 Grad.“Klingt, als will sich da einer unbedingt quälen. „Als ich gemeldet habe, kannte ich den Zeitplan nicht“, räumt Liebscher ein. „Allerdings hatte ich zuletzt Startprobleme und deshalb will ich die 200 Meter unbedingt paddeln.“
Tom will sich die Spritzigkeit holen. Den Titel wird sich ein anderer schnappen - ein 38-Jähriger - Ronald „Ronny“Rauhe. Liebscher muss morgen im Vorlauf gegen ihn antreten. „Da wird Ronny mit einem Sieg direkt ins Finale einziehen“, ist der Dresdner überzeugt. „Wenn ich dann gegen ihn im Endlauf am Sonnabend antrete, bin ich an dem Tag 2 200 Meter gepaddelt und er ist das zweite Mal bei der DM im Einsatz.“Klar, wer da die frischeren Arme haben dürfte.
Heiß ist der Weltmeister auf den 1000-Meter-Titel. „Aber die Konkurrenz wird stark und diesmal ausgeschlafen sein.“Max Rendschmidt, Jacob Schopf und Max Hoff sind die härtesten Gegner. elu
EISKUNSTLAUF - Die Deutsche Eislauf-Union hat so gut wie keine Hoffnung auf eine Rückkehr der Paarlauf-Olympiasieger Aljona Savchenko/
Bruno Massot. „Die Wahrscheinlichkeit ist gering“, so Sportdirektor Udo Dönsdorf. „Es ist nicht abzusehen, dass sie als Paar ins Training gehen und die Winterspiele 2022 realisieren wollen.“Die
DEU werde Savchenko zum Jahresende aus der Förderung nehmen.