Könnte klappen
Hyundai Ioniq Plugin-Hybrid im Alltagstest
Hyundai hat den Ioniq Plugin-Hybrid nicht nur technisch, sondern auch optisch auf Vordermann gebracht. Für MOPO-Reporter Thomas Flehmer rechnen sich mittlerweile die Elektrofahrzeuge mit kleiner Reichweite.
Während die früheren P lug inHybrid-Modelle lediglich zwischen 30 und 40 Kilometer rein elektrisch zurücklegen konnten, stieg beim Hyundai die Reichweite auf bis zu 63 Kilometer.
Das ist zumeist ausreichend für die alltägliche Fahrt. Wer dann noch mit der Sonne über die Fotovoltaikanlage die kleine Batterie mit 8,9 kWh kostenlos aufladen kann, für den rechnet sich zumeist ein Plugin-Hybrid – natürlich vornehmlich in den hellen Monaten. Gewonnen hat der Ioniq auch durch seine Änderungen an der Optik, die das Image des gesichtslosen Ökomobils abgelegt hat. Zudem wirken die 141 PS Systemleistung des Benziners und des Elektromotors sehr kräftig. 10,6 Sekunden dauert die Sprintzeit, bei völlig ausreichenden 178 km/h endet der Vortrieb.
Auch der Innenraum wurde von den Designern aufgepeppt und wirkt nun frischer. Je nach Geldbeutel bewahren zahlreiche Assistenzsysteme den Kompaktwagen vor irgendwelchen Schäden. Der Telematikdienst Bluelink vernetzt das Auto mit dem Alltag. Auf dem Monitor sind die einzelnen Funktionen gut einseh- und einfach bedienbar. Und dank Umweltprämie und Mehrwertsteuersenkung gibt es jetzt einen Rabatt über bis zu 8 750 Euro, sodass die Preise für den Teilzeitstromer bei 22 443 Euro beginnen – damit avanciert der PluginHybrid fast schon zum Schnäppchen.