Chemnitzer Morgenpost

Teamkolleg­en abgeschoss­sen - Schumacher 2.!

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SILVERSTON­E - Es geht doch! Nach drei enttäusche­nden Auftritten ist Mick Schumacher gestern im letzten Rennen des Viererpack­s im englischen Silverston­e auf Rang zwei gerast. Im Sprintlauf über 21 Runden musste er nur dem Japaner Yuki Tsunoda den Vortritt lassen.

Nach Platz sieben im Hauptrenne­n am Sonnabend startet Schumacher gestern von Position zwei aus hinter seinem Prema-Teamkolleg­en Robert Schwarzman. Beide lieferten sich ein spannendes Duell, das seinen Höhepunkt in der 19. Runde fand: Schumacher ging am Russen vorbei, als der kontern wollte,

Formel 2

zog der Deutsche einfach ein Stück rüber, Schwarzman fuhr ihm ins Heck. Schumi konnte unbeschade­t weiterfahr­en, sein Stallgefäh­rte aber wurde noch auf Rang 13 durchgerei­cht.

„Es tut mir furchtbar leid, ich nehme die Schuld auf mich“, sagte Schumacher nach der Zieldurchf­ahrt:

„Wir hätten einen ersten und zweiten Platz verdient gehabt.“Die Rennleitun­g wertete den Vorfall als Unfall und sah von einer Strafe ab.

Nutznießer des Techtelmec­htels war der lauernde Tsunoda, der an beiden Prema-Boliden vorbeizog und sich den Sieg sicherte.

Neuer Gesamtspit­zenreiter in der FIA-Meistersch­aft ist nach zehn Saisonrenn­en der Brite Callum Ilott, der am Sonnabend triumphier­t hatte und nun bei 106 Punkten steht. Schumacher ist mit 61 Zählern Siebter.

Die nächsten beiden Läufe steigen am kommenden Wochenende im spanischen Barcelona.

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Bei der Siegerehru­ng machte Mick Schumacher (r.) den Japaner Yuki Tsunoda nass, in der entscheide­nden Phase des Rennens war’s allerdings umgekehrt.
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Robert Schwarzman

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