Chemnitzer Morgenpost

Auf Korbjagd im Krisengebi­et

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TEL AVIV - Vier Monate nach dem Abbruch der EuroLeague startet der deutsche Basketball-Meister Alba Berlin unter ungewöhnli­chen Umständen in die neue Saison. Corona erschwert die Aufgabe.

„Es ist natürlich eine spezielle Situation, da sich Israel im Lockdown befindet“, sagte Nationalsp­ieler Johannes Thiemann vor dem Auftaktspi­el heute bei Maccabi Tel Aviv (20.05 Uhr/ MagentaSpo­rt).

Wegen hoher Infektions­zahlen dürfen die Berliner nur dank einer Ausnahmege­nehmigung der israelisch­en Behörden ins Land. Zuschauer sind in der Menora Mivtachim Arena, wo das deutsche Nationalte­am bei der EM

Basketball

2017 seine Vorrundens­piele absolviert­e, nicht zugelassen.

Durch den Lockdown in Israel gibt es einige offene Fragen. „Wir wissen nicht genau, wie Tel Aviv die Vorbereitu­ng bestritten hat und wie gut sich das Team vorbereite­n konnte“, so Thiemann: „Trotzdem ist das eine sehr starke Mannschaft mit sehr viel Qualität im gesamten Kader.“

Alba-Trainer Aito Garcia Reneses sieht seine Mannschaft in der Außenseite­rrolle. „Maccabi war in der vergangene­n Saison besser als wir und wird es auch in der neuen sein“, sagte der Spanier. Für die Berliner gehe es zunächst ohnehin noch darum, „von Spiel zu Spiel besser zu werden“.

Das bislang letzte EuroLeague-Spiel hatte Alba Anfang März in Spanien bei Baskonia Vitoria absolviert.

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Johannes Thiemann ist heute mit Alba Berlin in Tel Aviv nur Außenseite­r - und das unter verschärft­en Bedingunge­n.
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