Endspurt im OB-Wahlkampf
Post, Promis und Plakate
Es ist nur noch gut eine Woche Zeit bis zur Entscheidung: 195 000 Chemnitzer Wahlberechtigte dürfen am 11. Oktober den oder die neue(n) Oberbürgermeister/-in wählen. Fünf Kandidaten stellen sich der Entscheidung. Die MOPO fragte die Politiker: Wie wollen Sie die Wähler im Schlussspurt überzeugen?
Sven Schulze (48, SPD): „Nach der neuen Plakatserie plane ich Wahlkampfstände und einen Brief an alle Haushalte. Ich möchte meine bisherigen Wähler erneut aktivieren und andere Wähler für mich gewinnen. Es geht darum, keine Stimme zu verschenken. Meine Prognose: Ich hoffe, die meisten Stimmen zu erhalten.“
Almut Patt (51, CDU): „Ich möchte Menschen überzeugen, mit Achtung und Wertschätzung zusammenführen. Der Wunsch nach einem Wechsel ist da. Im Wahlkampf werde ich nochmals zeigen, dass ich Oberbürgermeisterin für alle sein möchte, aber die Inhalte verrate ich nicht. Eine Prognose gebe ich nicht ab.“
Susanne
Schaper
(42, Linke): „Bis zum
Wahltag möchte ich
Inhalte herausarbeiten, die mich von den anderen Kandidaten unterscheiden. Mehr Investitionen, medizinische Versorgung, Bürgerbeteiligung. Ich hoffe, dass Ministerpräsident Bodo Ramelow noch kommen kann. Eine Prognose zur Wahl gebe ich nicht ab.“
Ulrich Oehme (60, AfD): „Als Unterstützung werden am 9. Oktober AfD-Ehrenvorsitzender Alexander Gauland und Bundessprecher Tino Chrupalla in der Stadt sein. Wähler und bisherige Nichtwähler sollen wissen: Ich bin der einzige
Kandidat für wirklichen
Neuanfang.
Meine
Prognose:
Es wird für alle eng bei
20 Prozent.“