Shala feiert Tor zum Einstand und ärgert sich „Hätte zwei Dinger mehr machen müssen“
CHEMNITZ - Früh bog der Chemnitzer FC beim 5:1 in Grimma auf die Siegerstraße ein. Der Fünftligist kam gar nicht erst dazu, den Himmelblauen einen packenden Pokalfight zu liefern, so eindeutig gestaltete der Favorit die Angelegenheit im Husarenpark.
Gleich der erste Schuss von Andis Shala saß und öffnete bereits nach zwei Minuten die Dose. „Eigentlich bin ich sehr zufrieden“, beginnt der Angreifer sein Fazit zur Premiere im Trikot der Himmelblauen. Grimma kam gar nicht erst dazu, den Betonmischer anzuwerfen und der Club spielte danach seinen Stiefel herunter, kreierte dabei Chancen am Fließband.
„Ich hätte zwei Dinger mehr machen müssen“, gibt sich Shala selbstkritisch. Nicht nur er ließ gute Möglichkeiten (39./47./76.) aus und doch lag der Favorit zur Halbzeit 3:0 vorn. „Es war eine sehr gute Leistung von der gesamten Truppe. Darauf lässt sich aufbauen“, meint der Neuzugang aus Mannheim.
Dass nach einer gespielten Stund Schlendrian einkehrte, will Shala nicht überbewerten: „Bei einer 4:0-Führung brennst du danach nicht mehr so ein Feuerwerk ab.“
Mit dem 5:1 endete seine erste Woche beim CFC. Es hätte auch schlechter laufen können. „Ich bin super aufgenommen worden. So etwas zeigt sich dann auch im Spiel. Wirst du gut aufgenommen, besitzt du eine ganz andere Einstellung“, betont Shala.
Nun ist er aufgrund seines Nachnamens in Chemnitz kein Unbekannter. Papa Kujtim lief von 1993 bis 1995 44-mal für den Club in 2. Liga sowie DFB-Pokal auf und erzielte neun Tore. Die erste Marke
Shala Jr. diese Saison noch nicht knacken, die zweite schon. „Fast die Hälfte hätte ich in Grimma machen können“, flachst der Filius. M. Thiele