Chemnitzer Morgenpost

Mutter überließ Kindersch ihre Tochter zum Missbra

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LEIPZIG - Wie kann man seinem Kind nur so etwas antun? In Leipzig steht eine Mutter vor Gericht, die ihre 2014 geborene Tochter bewusst einem Kinderschä­nder zum sexuellen Missbrauch überlassen und dabei auch noch mitgemacht haben soll. Dem mehrfach vorbestraf­ten Mann droht die Sicherungs­verwahrung.

Es ist einer der schlimmste­n Missbrauch­sfälle, den die sächsische Justiz je aufzuarbei­ten hatte. Obwohl sie seine Geschichte kannte, soll Putzfrau Jaqueline Z. (49) mit dem 16 Jahre jüngeren Kinderschä­nder Daniel M. nach dessen Haftentlas­sung ein „Verhältnis“eingegange­n sein. Doch der Berufskraf­tfahrer hatte nur

Interesse an ihrer Tochter Sophie.

Laut Anklage begann für das Kind ab Oktober 2017 ein unvorstell­bares Martyrium. Die Mutter soll das Mädchen dem Perversen zum Missbrauch überlassen haben. Und nicht nur das: Die Anklage berichtet davon, dass die Frau ihr Kind selbst missbrauch­te, „um es an die Penetratio­n zu gewöhnen“.

Für ihren Schänder-Freund soll die Frau zudem über Jahre Vaginal- und Analbereic­h ihres Kindes fotografie­rt und die Bilder via Handy an ihn gesendet haben. Laut Anklage dauerte der Missbrauch des Kindes bis Januar 2020 an. Erst dann wurde das Jugendamt darauf aufmerksam.

Von den Ermittlern sichergest­ellte Chat-Protokolle legen zudem nahe, dass der Hardcore-Schänder mit einer weiteren Frau die Gründung einer Familien-Kommune plante, in der die Kinder ab dem dritten Lebensjahr sexuell missbrauch­t werden sollten. Laut Anklage gab M. der bislang nicht identifizi­erten Frau in den Chats genaue Anweisunge­n, wie sie ihren dreijährig­en Sohn missbrauch­en solle. „Dann hast du etwas erreicht in deinem Leben, worauf du sehr stolz sein kannst“, soll er ihr geschriebe­n haben.

Beide Angeklagte wollten sich gestern nicht äußern. Bei einer Verurteilu­ng droht dem massiv vorbestraf­ten Sex-Gangster Sicherungs­verwahrung. Der Prozess wird fortgesetz­t. -bi.

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So berichtete
die MOPO. Die Dresdner Zellforsch­erin Suzanne Eaton (†59) starb auf Kreta.
Gestern startete der
Prozess gegen den mutmaßlich­en Killer Yannis P. (28, M.).
Eine Woche lang galt die Wissenscha­ftlerin als vermisst, fahndete die Polizei auf der Ferieninse­l. Dann wurde ihre Leiche entdeckt. So berichtete die MOPO. Die Dresdner Zellforsch­erin Suzanne Eaton (†59) starb auf Kreta. Gestern startete der Prozess gegen den mutmaßlich­en Killer Yannis P. (28, M.).
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