Sachsen-Ass Jungk heiß auf WM-Titel
ALTENBERG - Die Winzigkeit von 0,02 Sekunden fehlte Axel Jungk Ende Februar, damit er auf seiner Heimbahn in Altenberg zum Weltmeister gekrönt werden konnte. Der riesige Fanclub des in Dresden lebenden Skeletoni stand für die Party bereit. Gelingt ihm jetzt Anfang Februar 2021 die Revanche?
Die Titelkämpfe wurden coronabedingt vom amerikanischen Lake Placid wieder in den sächsischen Kohlgrund verlegt, die Gelegenheit für den Sachsen. Doch er meinte gestern: „Es wird viel schwieriger, sich überhaupt fürs Weltcup-Team zu qualifizieren.“Der Vize-Weltmeister ist genauso wie der WM-Dritte Alexander Gassner nicht für einen der drei Plätze nominiert. „Lediglich Weltmeister Christopher Grotheer ist gesetzt. Das kann ich nicht nachvollziehen, weil der Abstand bei der WMsogeringwar.“
Skeleton
Für Jungk heißt es nun, starke Läufe bei den Ausscheidungsrennen in Altenberg, Sigulda und Winterberg zu zeigen. Gestern ging‘s erstmals wieder aufs Eis. „Es kribbelt vor der ersten Einheit immer, endlich geht‘s wieder los“, freute sich der 29-Jährige. Der die ersten Bahnkilometer nicht nur nutzen will, um das Gefühl für den Schlitten zu bekommen.
„Ich hoffe, dass durch die Trainingsstarts auch meine Beine locker werden und meine Spritzigkeit auf den ersten Metern zurückkommt“, so der gebürtige Hohndorfer. „Beim Starttest in Oberhof habe ich leider meine seit Jahren schlechteste Leistung gezeigt.“Dabei hat er den Sommer über sehr gut trainiert und kam fast verletzungsfrei durch. Es wird also spannend, wenn am 22. und 23. Oktober die ersten beiden Quali-Rennen in Altenberg auf dem Programm stehen ... elu