Mit einer Axt fällt man schlechte Entscheidungen
Was ist denn da in Zwickau los! Nein, ich meine jetzt nicht die Oberbürgermeisterwahl. (Übrigens, herzlichen Glückwunsch, Constance Arndt!)
Sondern diese MOPOMeldung: „Weil er in einem Supermarkt an die Maskenpflicht erinnert wurde, hat ein Mann mit einer Axt um sich geschlagen. Als den 38-Jährigen das Personal auf die Maskenpflicht hinwies, lief er zu seinem Auto. Dort setzte er sich einen mittelalterlichen Helm auf und griff zur Axt.“
Echt jetzt? Da denkst du, du hättest bei renitenten Maskenverweigerern schon alles erlebt - und dann so was! Okay, es mag ja sein, dass viele Schnutendeckel-Verleugner im
Mittelalter hängen geblieben sind. Aber mit so etwas rechnet man doch nun wirklich nicht.
Da kommt so ein Typ und bestreitet wortwörtlich einen Kreuzzug gegen Masken. Warum habe ich nur ständig Ausschnitte aus Monty Pythons „Ritter der Kokosnuss“vor mir. Wobei der Mann einen ausgemachten Dachschaden haben dürfte und nicht nur eine Fleischwunde. Der einsame Ritter der Schwafelrunde ...
Es macht auf so vielen Ebenen keinen Sinn, mit einem Ritterhelm auf dem Koppe gegen die Maske zu demonstrieren. Wie viel bequemer ist bitte schön so ein Stahlhelm gegenüber einem Stückchen Stoff vor der Nase!
Vielleicht ist das alles nur der Anfang vom Ende. Erinnern Sie sich daran, dass die Maya angeblich für 2012 den Weltuntergang vorhergesagt hatten? So langsam glaub ich, das war nur ein Zahlendreher und sie meinten 2021 … oder es ist viel profaner, und der Wendler bekommt ein wenig Konkurrenz um den Titel des verrücktesten Deutschen.
Bötastische Grüße! Euer Thomas Böttcher