Eleganter Spätstarter
SUV der britischen Premium-Schmiede Aston Martin DBX
Motor: 4,0-Liter-Twinturbo-V8 mit 405 kW/ 550 PS, max. Drehmoment: 700 Nm zwischen 2 200 und 5 000 U/min, 0-100 km/h: 4,5 Sekunden, Spitze: 291 km/h, Verbrauch: 14,3 Liter/100 Kilometer, CO2-Ausstoß:
269 g/km, Preis: ab 188 622 Euro
Mit dem DBX tritt Aston Martin gegen Bentley Bentayga, Lamborghini Urus und die potenten Versionen des Porsche Cayenne an. Knapp 190 000 Euro werden für den Briten fällig. Beim Design setzt Aston Martin britisches Understatement.
Bei aller Kraft und allem Selbstbewusstsein wahrt der 5,04 Meter lange und fast 2,5 Tonnen schwere DBX noch eine gewisse Eleganz und verkneift sich jede Aggression. Von vorne ist der Neuzugang im feinen Zwirn deshalb eine Augenweide, die Flanke ist muskulös und die Silhouette eher flach für diese Gattung. Nur das Heck wirkt ein wenig gewöhnungsbedürftig. Für den Vortrieb sorgt der bei AMG in Affalterbach bestellte V8-Turbo, der aus seinen vier Litern Hubraum 550 PS und 700 Nm schöpft, mit denen er den DBX in 4,5 Sekunden auf Tempo 100 und danach weiter bis 291 km/h katapultiert. Außerdem verfügt das Fahrzeug über ein Luftfeder-Fahrwerk, das den DBX aufrecht durch jede noch so enge Kurve bringt.
Der Allradantrieb lässt dem Spieltrieb des Fahrers freien Lauf: Er reicht bis zu 100 Prozent der Antriebskraft nach hinten durch und ermöglicht in Kombination mit dem Stabilitätsprogramm reichlich Querdynamik. Mit dem DBX kann es sowohl auf die Rennstrecke als auch in unbefestigtes Terrain gehen. Bei 3,06 Metern Radstand reisen auch Erwachsene in der zweiten Reihe wie in der ersten Klasse. Das Kofferraumvolumen beträgt 632 Liter; Dachträger und verschiedene Halterungen für Sportgerät sind im Angebot. Das Infotainment, das Aston Martin genau wie den Motor und die Neungang-Automatik beim
Anteilseigner AMG einkauft, nutzt bei der Software eine alte Generation und kommt daher ohne Touchscreen und Online-Funktionen aus.