Wegen Corona Flaute im Rentiergeschäft
Die Tage werden kürzer und Jenny freut sich schon lange darauf. Endlich wieder abends aufs Sofa kuscheln und ein spannendes Buch lesen. Eintauchen in eine andere Welt, der Fantasie freien Lauf lassen. Gerade liest sie einen Liebesroman. Darin erlebt das Paar ein erotisches Abenteuer nach dem anderen. Jenny denkt sich, dass es an der Zeit ist, ein neues Kapitel in ihrem eigenen Liebesleben zu schreiben. Sie trifft sich noch am selben Abend mit dem süßen Typen, den sie vor ein paar Wochen kennenlernte. Dieses Mal nimmt sie sich ihr Buch als Vorbild - Happy
End garantiert.
SLONDON - Schöne Bescherung! Die Corona-Krise macht aber auch vor gar nichts halt. Jetzt vermiest das Virus auch noch den Rentierbesitzern das Weihnachtsgeschäft!
Während der Pandemie wollen Einkaufscenter und Schulen keine Rentiere für Weihnachtsmann-Auftritte und Schlittenfahrten mieten, berichtet der Brite George Richardson, der eine der größten Herden in ganz England besitzt. Richardson nennt 110 Rentiere sein Eigen. Sie leben auf Feldern in Cold Hesledon im Nordosten des Landes. „Die Weihnachts-Events finden in diesem Jahr einfach nicht statt. Wie soll ein Weihnachtsmann denn auch die Social-DistancingRegeln einhalten?“
Die Buchungen seien um ganze 95 Prozent zurückgegangen. Dabei seien die Wochen rund um Weihnachten die einzige Einnahmequelle des gesamten Jahres. „Niemand will ein Rentier mitten im Sommer“, so Richardson. Die Weihnachtssaison hat er inzwischen abgeschrieben. Er hofft, dass es im nächsten Winter wieder besser läuft.