Riese Sörloth wartet auf „verdammtes erstes Tor“
LEIPZIG - Temperaturen um den Gefrierpunkt, dazu eine eisige Brise aus Nordost: Folgt man Klischees, sind die äußeren Bedingungen für den Norweger Alexander Sörloth heute (15.30/ Sky) nahezu perfekt, um endlich sein erstes Tor für RB Leipzig zu erzielen.
Es fehlt im Prinzip nur der Schnee. Dazu kommt in Arminia Bielefeld ein Gegner mit sechs Niederlagen in Serie, so dass man sich fragen kann, gegen wen Sörloth denn treffen wolle, wenn nicht gegen den Aufsteiger.
„Sein Start bei uns war nicht so prickelnd und vielleicht kommt der Spieler da ins Grübeln“, sagt Trainer Julian Nagelsmann und betont, dass es in erster Linie an Sörloth selbst liegt. „Es gibt einfach Stellschrauben, an denen er selbst drehen kann, was nichts mit Taktik zu tun hat. Das muss er schleunigst umsetzen. rmer ist om Prinzip her einfach: man trifft, meistens der Knoten.“
Für 20 Millionen Euro eiste Leipzig den norwegischen Nationalspieler nach wochenlangen Verhandlungen von Eigentümer Crystal Palace und Leih-Club Trabzonspor los. Die Marketing-Abteilung des Clubs feierte den Hünen leicht überdreht als „König des Nordens“. Doch in bisher neun Spielen für Leipzig hat der 24-Jährige weder Tor noch Vorlage in der Statistik stehen.
Dass Sörloth so im Fokus steht, liegt womöglich auch daran, dass sein Landsmann
Erling Haaland einen Leipzig-Transfer abgelehnt hatte und nun für Dortmund Tore im Akkord produziert. Norwegens früherer Stürmer-Star Jan-Åge Fjörtoft leidet mit Sörloth: „Alexander braucht einfach dieses verdammte erste Tor!“