Söderoder Laschet - na, wer macht’s
Finaler Showdown um die Kanzlerkandidatur der Union
BERLIN - Die entscheidende Schlacht um die Kanzlerkandidatur der Union hat begonnen! Bei einem Treffen der Fraktionsspitzen von CDU/CSU wagte sich Markus Söder (54, CSU) aus der Deckung und erklärte, dass er sich eine Nachfolge von Angela Merkel (66, CDU) vorstellen kann. Widersacher Armin Laschet (60, CDU) drängt auf eine schnelle Entscheidung.
„Wir g stellt, dass beide geeignet sind“, sagte Markus Söder nach einer Klausur der Unions-Bundestagsfraktions-Spitzen in Berlin. „Wenn die CDU bereit wäre und es will, mich zu unterstützen, dann stehe ich bereit.“Man dürfe „nicht kneifen“, so der gebürtige Franke, „sich der Verantwortung zu stellen“. Eine Kandidatur sei nicht sein „Lebensplan“gewesen, aber er habe viele
g g g erhalten. Derjenige mit den besten Chancen müsse es werden.
Zugleich versicherte Bayerns Ministerpräsident, bei einer CDU-Entscheidung für Laschet „werden wir ohne Groll gut zusammenarbeiten“. „Wir sind nicht Helmut Kohl und Franz Josef Strauß. Schon optisch nicht. Auch inhaltlich nicht. Wir haben keine Grundsatzstreitigkeiten.“ auch ein etwas verbissen dreinblickender CDU-Chef zu versöhnlichen Tönen: „Unser Ziel ist es, in dieser Lage, in der das Land ist, mit einer Kanzlerin, die aus dem Amt geht, so viel Einigkeit wie möglich zwischen CDU und CSU zu leisten, denn es geht um viel.“
Die Fronten sind seit gestern geklärt, eine Entscheidung aber noch nicht ge
g aber nicht mehr auf sich warten lassen. „Wenn ich die Stimmung in der Breite der CDU berücksichtige, sollte die Entscheidung sehr zügig fallen“, hatte Laschet schon vor der Sitzung in der Bild am Sonntag gefordert. Auch der Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus (52, CDU) und CSU-Landesgruppenchef Alexander Dobrindt ( ) gestern dies rung an.
Pech für La Umfrage des gazins „We gab, dass 26Prozentde ger mit der Ministerpräs zufrieden si ein Minus vo 34 Prozent gegenüber Januar.