VERGESSENE SEELEN
Dresden im Sommer 1948. Während die Währungsreform in Ost und West die Teilung Deutschlands festigt, wird die Stadt wieder aufgebaut. Die Hellers haben ein Pflegekind aufgenommen, Anni. Karin Heller arbeitet als Trümmerfrau. Was bisher geschah: In einem Kanalschacht wird die Leiche von Wilfred Stiegler gefunden, in einer Baugrube die des Jugendlichen Albert Utmann. Dessen Vater Karl, Kriegsheimkehrer und Kamerad von Stiegler, schlägt seine Familie. Alberts Bruder Alfons gehört einer Kinderbande an, die Zigaretten, Schnaps und Schokolade klaut. Die Jungs nehmen auch Drogen: Pervitin. Im Haus Utmanns wird Schmuggelware gefunden - laut Mitarbeiter Peter Glaser aus der Vergabestelle gestohlen. Ein Blindgänger tötet zwei Jungs der Kinderbande, Ernst und Franz. Hellers Sohn Klaus arbeitet bei der politischen Polizei: Man habe Glaser als Chef der Kinderbande im Visier, Heller soll sich nicht einmischen. Alfons überlebt einen Selbstmordversuch und entlastet Glaser. Er selbst wird verdächtigt, mit einem Gewehr auf den Blindgänger geschossen zu haben, der die Kinder tötete. Heller observiert Schulleiterin Doktor Schleier, die ihm verdächtig vorkommt. Sie deponiert eine Tasche in einem baufälligen Haus. Als Heller das Haus inspiziert, wird er angegriffen, das Haus stürzt ein. Heller sucht in den Trümmern nach Spuren und stößt auf den Namen von Lehrer Jungblut. Wieder begibt er sich zur Schule, wo er von Hausmeister Neubert mit der Waffe bedroht wird. Was haben Schleier, Neubert und Jungblut miteinander zu tun? Ist Jungblut der Haupttäter? Als er sich der Festnahme widersetzt, schießt Heller.