Kranke Schildkröte fährt „Skateboard“
GELSENKIRCHEN - Stolze 100 Kilo bringt Helmuth auf die Waage. Wegen seines hohen Gewichts fällt der Schildkröte aus dem Gelsenkirchener Zoo das Laufen schwer. Bisher trainiert er seine Beinmuskeln mithilfe eines Rollbretts. Das könnte bald überflüssig sein.
„Bei uns haben sich unabhängig voneinander mehrere Orthopädie-Techniker gemeldet, die eine Gehhilfe für Helmuth bauen wollen“, berichtet die Tierärztin der „Zoom-Erlebniswelt“, Judith Wabnitz. Wie diese Gehhilfe genau aussehen
Neue Woche, neues Glück! Celina ist voller Enthusiasmus. Mit Schwung springt sie aus dem Bett und reißt die Vorhänge auf. In dieser Woche stehen viele spannende Projekte an. Die Brünette kann es kaum erwarten, diese endlich in die Tat umzusetzen. Alles ist genau durchgeplant. Nichts kann schiefgehen. Doch sie hat nicht mit ihrem Freund gerechnet. Er hat sich für den heutigen Morgen schon etwas anderes ausgedacht. Mit seiner Liebsten will er den Vormittag im Bett verbringen, weil sich die beiden so lange nicht gesehen haben. Als er Celina tief in die Augen schaut, kann sie nicht widerstehen. Ein bisschen Zeit hat sie noch ... werde, sei noch unklar. Jedenfalls solle Helmuth damit wieder mit eigener Kraft auch ins Schildkröten-Außengehege des Zoos laufen können.
Ziel sei es, dass Helmuth langfristig irgendwann auf sein „Skateboard“ganz verzichten könne. Die Schildkröte leidet an Schulterarthritis und hat Schmerzen. Dagegen bekommt das Tier morgendlich eine Spritze. Das solle aber natürlich kein Dauerzustand sein, sagt die Tierärztin. Deshalb sind regelmäßige Bewegung und Training der Muskeln umso wichtiger.