en richtig Bock auf Zwickau“
CHEMNITZ - Lukas Aigner traf zum ersten Mal für den CFC - es war das entscheidende Tor im Viertelfinale gegen Auerbach. MOPO sprach mit dem aus Bayern stammenden Abwehrmann.
Ihr Trainer meinte, Auerbach war der erwartet schwere Gegner. Stimmen Sie ihm zu?
Aigner: „Wir wussten, dass sie sehr kompakt stehen und auf Ballverluste lauern werden. Sie spielen unfassbar schnell in die Tiefe.
Ein-, zweimal wurde es auch brenzlig. Psychologisch waren wir nach der Verletzung von Torten jäger Marc-Philipp Zimmermann vielleicht etwas im Vorteil. Er ist für die Auerbacher ein extrem wichtiger Mann.“
Der Freistoß, der zu Ihrem Kopfballtor führte, sah nach einer einstudierten Variante aus. Wie oft haben Sie geübt?
Aigner: „Wir haben im Abschlusstraining gemerkt, dass die
Standards gut kommen. Ich habe zu Nils Köhler gesagt: Schlage den Ball auf den zweiten Pfosten, die meisten Spieler setzen sich immer Richtung kurzer Pfosten ab. Wie er den Ball dann reinbringt, war sensationell.“
Am Ende musste Ihr Team aber noch kräftig zittern. Aiger: „Wir haben es in der zweiten Halbzeit verpasst, weiter zielstrebig nach vorn zu spielen. Das war etwas schade. Mit dem 2:0 hätten wir uns das Leben natürlich wesentlich einfacher machen können. Letztendlich ist es nach so langer Zeit ohne Wettkampf entscheidend, dass wir gewonnen haben. Nur das Weiterkommen zählt.“
Im Halbfinale kommt es zum Duell mit einem Drittligisten. Was ist gegen Zwickau drin?
Aigner: „Das ist eine spannende Aufgabe, an der wir alle wachsen können. Wir haben richtig Bock darauf und werden alles reinwerfen. Wir wollen ins Finale und wieder DFB-Pokal spielen.“
Hätte Chemie gegen den FSV gewonnen, wäre es ein Auswärtsspiel geworden ...
Aigner: „Die Erinnerungen an das letzte Spiel in Leipzig sind nicht ganz so gut, auch wenn wir dort im November sehr unglücklich verloren haben. Zu Hause ist es aber immer am schönsten.“
Olaf Morgenstern