Klare Ansage! Noch zweimal Gas geben
CHEMNITZ - Noch zwei Auftritte - dann ist die erste BBL-Saison der Niners Geschichte. Der Klassenerhalt ist in Sack und Tüten. Damit hat der Aufsteiger dem heutigen Gegner Würzburg etwas voraus. Der zittert noch und wird alles daran setzen, gegen die Chemnitzer den zehnten Saisonsieg einzufahren.
Trainer Rodrigo Pastore kassierte mit seinem Team zuletzt drei Niederlagen am Stück. Dass dem Argentinier seit Wochen zahlreiche Stammkräfte fehlen, ließ Geschäftsführer Steffen Herhold im NinersPodcast „TimeOut“nicht als Ausrede gelten: „Es gibt Grund prinzipien, die wir erf len müssen und wollen, weil wir die Niners Chemnitz sind. Die Saison ist erst zu Ende, wenn nach dem Alba-Spiel die Sirene ertönt.“
Noch zweimal kräftig Gas geben, lautet die klare Ansage! Herhold erwartet, dass die Mannschaft so in die letzten Duelle reingeht wie in die Partie am Sonntag gegen Ulm. „Wir ziehen viel Stolz daraus, nach so langer Zeit in einer der besten Ligen Europas angekommen zu sein. Es ist für uns eine Ehre, in der BBL Wettkämpfe bestreiten zu können. Und die enden am 34. Spieltag“,
hofft Herhold, dass solch desolate Auftritte wie gegen Bonn und Gießen nicht mehr vorkommen: „Man darf verlieren, auf das Wie kommt es an!“
In Würzburg gilt es, die vierte Niederlage in Folge zu vermeiden. Zum Abschluss kommt am Sonntag Alba Berlin - da hängen die Trauben noch höher. Es bliebe ein bitterer Beigeschmack, wenn die Niners mit einer Pleitenserie aus ihrer eigentlich starken Saison gehen. Olaf Morgenstern