Sachsens Wirte rüsten sich schon
CHEMNITZ/DRESDEN - Ware ordern, Tische und Stühle bereitstellen: Sachsen Wirte haben derzeit alle Hände voll zu tun. Weil die Corona-Infektionszahlen stetig sinken, bereiten sie sich schon jetzt auf die Öffnung ihrer Außengastronomie vor.
„Am liebsten würden wir schon am Wochenende öffnen“, so Tom Knappe (53) vom Louisengarten in der Dresdner Neustadt. „Am Sonntag sollen es 26 Grad werden, da drückt man schon mal eine Träne ins Kissen.“Bis es endlich soweit ist, laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren: „Wir sind dabei, ein digitales Gästebuch einzurichten, damit unsere Gäste Termine buchen können. Diese Auflage wird ja mit Sicherheit kommen.“
Auch der Chemnitzer GroßGastronom
André Gruhle (46, Miramar, Pelzmühle, Diebels, Hans im Glück) freut sich auf die Wiedereröffnung: „Endlich haben wir wieder eine Aussicht für unsere Biergärten. Vor Ende Mai wird das zwar nichts, aber vollen Mutes haben wir schon Beleuchtungen in die Schirme eingebaut, Holzbänke lasiert und Buden aufgebaut. Auch der City-Pub ist vorbereitet.“
Jens Bauermeister (56) vom Dresdner Fährgarten spricht von einem „Lichtblick“. „Wir freuen uns, bereiten Tische und Stühle vor. Die Bestellungen haben wir schon fertig gemacht.“Ein bisschen zögerlich ist er dennoch: „Wir warten erst mal, was passiert. Sollten die Infektionszahlen weiterhin sinken, werden wir nächste Woche die Kühlhäuser füllen.“my