Erst Auerbach, dann Ausland? Hansch prüft alle Optionen!
CHEMNITZ - Das hatte sich Florian Hansch komplett anders vorgestellt! Als der ehemalige CFC-Offensivspieler Anfang des Jahres zum VfB Auerbach kam, war er fest davon überzeugt, sich in der Regionalliga Nordost und im Landespokal für höhere Aufgaben empfehlen zu können.
Nach dem Pokal-Aus der Vogtländer in Chemnitz steht fest: Das halbjährige Engagement im Vogtland endet für Hansch mit einem einzigen Pflichtspiel für den VfB. „Es ist eine Wahnsinnszeit“, sagt Hansch: „Aber inzwischen kann ich ganz gut damit umgehen.“
Im Sommer 2018 hatte er seinen himmelblauen Heimatverein verlassen und sich dem Zweitligisten SV Sandhausen angeschlossen. Dort unterzeichnete Hansch einen Dreijahresvertrag.
Der Trainer, der ihn holte, wurde nach dreieinhalb
Monaten entlassen: Kenan Kocak. Unter Nachfolger Uwe Koschinat war Hansch außen vor. Zweimal spielte er 2019 und 2020 auf Leihbasis in der 3. Liga - erst ein halbes Jahr für den SV Wehen Wiesbaden, dann eine Saison beim Halleschen FC. Anfang Oktober vergangenen Jahres löste er seinen Vertrag beim SVS vorzeitig auf. Ex-CFC-Trainer Sven Köhler holte ihn nach Auerbach.
Dort trainiert Hansch in den kommenden Tagen weiter mit. Spätestens Ende Juni, wenn sein Vertrag ausläuft, werden sich die Wege trennen. „Mein Ziel war immer, so hochklassig wie möglich zu spielen“, erklärt Hansch. Er blickt optimistisch voraus: „Gemeinsam mit meinem Berater werden Möglichkeiten geprüft, die sich für den Sommer ergeben können.“
Das muss nicht zwingend hierzulande sein. Der pfeilschnelle Offensivspieler kann sich auch einen Wechsel ins Ausland gut vorstellen. Olaf Morgenstern