Chemnitzer Morgenpost

Tuchel schon wieder im Finale

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LONDON - Timo Werner war außer sich vor Freude und Trainer Thomas Tuchel zu Scherzen aufgelegt.

In der Kabine des FC Chelsea wurde der Einzug ins Champions-League-Finale ausgelasse­n gefeiert, wie Werner berichtete. „Die letzten zehn Minuten hatte ich keine Stimme mehr, weil wir so viel geschrien haben“, sagte der deutsche Nationalsp­ieler, der den 2:0 (1:0)-Sieg gegen Real Madrid eingeleite­t hatte. „Ich bin sehr glücklich“,

Halbfinale, Rückspiele schwärmte auch Tuchel, der sich auf das Finale gegen Manchester City am 29. Mai freut. „Wir werden mit Selbstbewu­sstsein und positiver Energie nach Istanbul fahren“, sagte er, „und mit dem klaren Ziel zu gewinnen.“

Im Halbfinal-Rückspiel der Königsklas­se gegen Real dominierte Chelsea an der Londoner Stamford Bridge über weite Strecken. Das Tuchel-Team gewann hochverdie­nt gegen die enttäusche­nden Gäste aus Madrid, musste aber viel zu lange zittern. Denn die Chancenaus­wertung ließ - wie schon beim 1:1 im Hinspiel - zu wünschen übrig.

Werner, der in Madrid eine Großchance vergeben hatte, konnte nun darüber lachen. „Im Hinspiel war ich der Depp“, sagte er. „Jetzt habe ich es aus fünf Metern noch ein bisschen einfacher bekommen, nämlich ohne Torwart sogar. Es wäe schlimm gewesen, wenn ich den auch nicht reingemach­t hätte.“Zumal ein sehenswert­es Tor von ihm vorher wegen einer Abseitspos­ition nicht gezählt hatte.

Doch nach einer halben Stunde stand der 25-Jährige goldrichti­g. Ein Lupfer von Kai Havertz prallte von der Latte ab, Werner köpfte ein. „Ich musste lange warten“, sagte er gut gelaunt. „Bis der Ball runterkam, hat es Stunden gedauert.“Erst fünf Minuten vor dem Ende machte Mason Mount alles klar.

Tuchel stand im Paris St.-Germain das in Lissabon 0 FC Bayern verloren damit der erste Tra zwei aufeinande­r Jahren mit untersc chen Klubs das Fin erreicht. Er müss also einiges richtig machen, scherzte er. „Oder auch nicht. Es kommt darauf an, wen man fragt.“PSG hatte den Coach zu Weihnachte­n beurlaubt - und war jetzt im Halbfinale kläglich mit 1:2 und 0:2 an Chelseas Finalge ner ManCity gescheiter­t.

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Timo Werner (M.) freute sich mit seinen Chelsea-Kollegen.
Leichtes Spiel: Timo Werner köpfte den Ball zur 1:0-Führung ein. Timo Werner (M.) freute sich mit seinen Chelsea-Kollegen.
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Thomas Tuchel.
Beifall für seine Spieler: Thomas Tuchel.
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