China attackiert G7-Staaten
PEKING/CARBIS BAY - China hat den G7 nach ihrem Gipfeltreffen im britischen Carbis Bay „Einmischung in innere Angelegenheiten“vorgeworfen. Der Sprecher der chinesischen Botschaft in London sagte gestern, das abschließende Kommuniqué „verdrehe Fakten“zu Xinjiang, Hongkong und Taiwan und „verunglimpfe China“. Darüber hinaus enthülle es „weiter die finsteren Absichten der USA und einiger anderer Länder“.
In Pandemie, Wirtschaftskrise und Klimawandel sei ein Zusammenarbeiten aller Länder nötig, so der Botschaftssprecher weiter. China sei ein „friedliebendes Land“, das Kommunikation befürworte. „Aber der Gipfel zeigt der Welt die Praxis ‚kleiner Zirkel‘ und der Block- und Machtpolitik,
die künstlich Konfrontation und Spaltung schaffe.“
In ihrer Abschlusserklärung waren die USA, Großbritannien, Deutschland, Kanada, Frankreich, Italien und Japan scharf mit China ins Gericht gegangen. Gemeinsam will man gegen unfaire Handelspraktiken, Menschenrechtsverstöße und dessen Umgang mit Hongkong vorgehen.