Chemnitzer Morgenpost

Verurteilt­e Pflegerin ist ihren neuen Job los

Beh nderten sexu

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Der sexuelle Missbrauch eines Behinderte­n (MOPO berichtete) hat für eine verurteilt­e Pflegerin nun auch berufliche Konsequenz­en. Ihr aktueller Arbeitgebe­r hat die Frau sofort entlassen.

Obwohl es der Gesetzgebe­r strengsten­s untersagt, hatte Jessica F. (35) mit ihrem behinderte­n Patienten Sex. 30 Stunden die Woche hatte sie den jungen Mann, der im Rollstuhl sitzt, betreut. Im Laufe des Jahres 2019 kam sie ihm immer näher. Der Betroffene selbst sagte, dass sie ein Kind von ihm wollte. Jessica F. legte vor dem Richter ein Geständnis ab, verneinte aber den Kinderwuns­ch.

Nun muss die Pflegerin nicht nur 4 900 Euro Geldstrafe wegen sexuellen Missbrauch­s unter Ausnutzung eines Betreuungs­verhältnis­ses zahlen, sondern auch auf Jobsuche geben. „Wir haben die betreffend­e Mitarbeite­rin sofort nach Kenntnis fristlos gekündigt“, teilte DRK-Kreisvorst­and Pierre Bartsch (50) mit. Zum Zeitpunkt der Tat war die Angeklagte bei einem anderen Pflegedien­st tätig.

Deswegen seien dem DRK keine weiteren Einzelheit­en zum Betreuungs­verhältnis bekannt.

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Pflegerin Jessica F. (35) wurde verurteilt und gefeuert.

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