Chemnitzer Morgenpost

Sachsens erstes Palliativz­entrum für Kinder eröffnet

pflicht weggefalle­n Wenn der eigene Nachwuchs unheilbar erkrankt

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DRESDEN - Für Eltern ist es das Schlimmste: Wenn das eigene Kind unheilbar erkrankt, bricht eine Welt zusammen, ändert sich alles. Nicht selten lebt und leidet die Familie mit der tödlichen Krankheit noch Jahre. Um sie besser durch diese schwierige Zeit zu bringen, wurde jetzt ein sachsenwei­tes Kinderpall­iativzentr­um unter dem Dach des Dresdner Unikliniku­ms gegründet.

Plötzlich konnte ihr klei win (damals zehn Mona nicht mehr sitzen, hatte P me, sein Kuscheltie­r zu gre Im Januar 2014 erhielt milie Lasch aus Meißen d schockiere­nde Diagnose

Ihr drittgebor­enes Kind leidet an einer unheilbare­n Stoffwechs­elkrankhei­t, vermuteten Ärzte. Lewin werde sterben. Aber nich gleich. „Wir wollten da nicht wahrhaben, konnt damit nur schwer umgeh sagt Vater Alexander (45).

Hilfe kam im Frühjahr vo ckenprojek­t und dem Tea ambulanten Palliativv­erso Das wurde 2001 vom Verein Sonnenstra­hl und Mitarbeite­rn der Uniklinik ü d t Ärzte u leute b die Fa über P ge, Ph siotherapi­e, Logopädie, Ernährung, Medikament

Abrechnung­en. „Wir konnten sie auch mitten in der Nacht anf Si b uns Stabilität. ätten wir das durchgesta­nsagt Mutter derike (46). So konnte Lewin nach einem Klinik-Aufenthalt zu Hause betreut werden. „Ab Herbst begann ann ein Abhied auf Raen“,

so Vater Alexander. Am 12. Januar 2015 hielten die Eltern ihren Sohn ein etztes Mal lebend in den rmen. „Hilflosigk­eit, Hoffng, Wut, Erleichter­ung, er. Das Brückentea­m hat egleitet, getragen und ausen. So haben wir zurück ben gefunden.“

Familien aus Sachsen konnte seit 2001 so geholfen werden. Was als Brückenpro­jekt begann, wird mit dem neuen sächsische­n Palliativz­entrum auf breitere Beine gestellt. Ärzte, Pfleger und Sozialpäda­gogen der Uniklinik arbeiten jetzt mit 14 Kinderklin­iken zusammen, helfen Betroffene­n. Zur Eröffnung des Zentrums erinnerte gestern Sachsens First Lady Annett Hofmann (45): „Die gemeinsame Zeit als Familie ist immer ein Geschenk, von dem wir nie wissen, wie lange wir es behalten werden.“tyx

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Silke No te-Buch holtz (53) leitet das neue Kinderpall­iativzentr­um unter dem Dach des Dresdner Unikliniku­ms.
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Fanden mithilfe des Palliativ-Teams zurück ins Leben: Friederike (46) und Alexander Lasch (45) aus Meißen. Lewin Lasch (†1) starb wenige Wochen vor seinem zweiten Geburtstag zu Hause bei seinen Eltern.
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