Chemnitzer Morgenpost

Etat, Qualität Charakter & „U 23“-Regel Spielersuc­he ist schwierig

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ZWICKAU - Das gab’s noch nie! Kurz vorm Trainingss­tart am Donnerstag steht der FSV Zwickau nur mit einer halben Mannschaft da!

Zehn Spieler haben den Verein verlassen, bei Nummer elf (Morris Schröter) ist’s nur eine Frage der Zeit. Kommen in dieser Woche alle Neuen auf einmal? Oder lassen sich die Westsachse­n bewusst Zeit? Motto: Was lange währt, wird gut?

Wohl Letzteres. Sportdirek­tor Toni Wachsmuth verweist auf die Transferpe­riode: „Nach dem Auftakt sind noch über zwei Monate Zeit, in denen

Spieler verpflicht­et werden können.

Auch den einen oder anderen Probespiel­er werden wir in der Vorbereitu­ng sicher dazunehmen.“

Fakt ist: Der Umbruch vorm sechsten Zwickauer Drittligaj­ahr fällt größer aus als am letzten Spieltag erwartet. Damals verabschie­dete der FSV sieben, teils langjährig­e Akteure.

„Wir hätten den einen oder anderen gern gehalten“, gesteht Wachsmuth mit Blick auf Stammkräft­e wie Jozo Stanic (nach Leihende zurück zum FC Augsburg) oder Schröter. Auch Bastian Strietzel, der zu Regionalli­gist Jena geht, hatte ein Angebot vorliegen.

„Wir müssen schauen, was vom Etat her möglich ist, welche Spieler nicht nur von der Qualität, sondern auch charakterl­ich zu uns passen und darüber hinaus die ,U 23‘-Regel im Auge haben“, betont Wachsmuth. Stanic und Strietzel hätten diese Regel auch in der neuen Saison noch erfüllt.

Olaf Morgenster­n

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Tony Wachsmuth
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