Chemnitzer Morgenpost

Neue Fassaden-Kunst für Chemnitz

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CHEMNITZ - Es wird noch ein Stück bunter in Chemnitz. Die Kunstagent­ur „Rebel Art“verwandelt aktuell wieder graue, langweilig­e Beton-Fassaden in individuel­le Kunstwerke. Auf große Begeisteru­ng stößt eine neue Graffiti-Kunst im Ortsteil Schlossche­mnitz.

In sozialen Netzwerken wurde das Wand-Bild in der Fritz-Matschke-Straße vielfach geteilt und hochgelobt. Besonders die Details und Chemnitzer Wahrzeiche­n kommen gut an.

„Wir Künstler haben in Abstimmung mit dem Eigentümer den Entwurf entwickelt“, sagt „Rebel Art“-Chef Guido Günther (31). Herausgeko­mmen ist ein Mix aus Illustrati­on und echten Bauwerken. Was hinter dem blauen Affen steckt? „Das ist sozusagen des Markenzeic­hen von ‚Mont Blond‘, der als einer von drei Künstlern mitgewirkt hat.“

Etwa einen Monat hat die Arbeit gedauert. Allein mit Graffiti lassen sich 190 Quadratmet­er nicht so einfach ausfüllen. „Wir haben auch Fassadenfa­rbe genutzt“, erzählt Günther. Mindestens zehn Jahre soll das Kunstwerk strahlen.

Das derzeit größte Projekt ist ein Graffito im Heckert an einem Wohnblock gegenüber dem Vita-Center. „Das sind etwa 300 Quadratmet­er Fläche.“Am Altersheim in Roßwein waren es vor Kurzem sogar 320 Quadratmet­er, die „Rebel Art“besprühte. „Wir sind mittlerwei­le bundesweit unterwegs, haben nicht selten Aufträge in Düsseldorf oder München.“

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„Rebel Art“Chef Guido Günther (31) will Chemnitz bunter machen.

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